Apple-Deutschland-Chef kommentiert Microsoft-Deal

Das US-Computerunternehmen Apple wird auch künftig Hard- und Software anbieten und sich nicht nur auf eines der beiden Geschäftsfelder konzentrieren.

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Das US-Computerunternehmen Apple wird auch künftig Hard- und Software anbieten und sich nicht nur auf eines der beiden Geschäftsfelder konzentrieren. Gerade die ausgefeilte Integration von Hard- und Software sei, so Geschäftsführer Apple Deutschland Peter Dewald gegenüber der "Computerwoche", immer die besondere Stärke von Apple gewesen. "Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß wir das eine oder andere gemeinsam mit einem starken Partner machen werden", erklärte Dewald weiter.

Microsoft habe mit der Beteiligung nun endlich den Zugriff auf Technologien, die es immer schon haben wollte, sagte Dewald. Das eigentlich wichtige an dem Abkommen zwischen Apple und Microsoft sei die weitreichende Patent- und Lizenzvereinbarung, die beiden Firmen das Recht zur gegenseitigen Verwertung von Patenten einräumt. So erhalte Apple Lizenzgebühren und werde außerdem in die Lage versetzt, Technologien als Industriestandards durchzusetzen.

Die Suche nach dem neuen Apple-Chef zieht sich laut Dewald nach wie vor hin, sei "sicherlich auch keine einfache Aufgabe". Klar definiert sei aber auf jeden Fall die künftige Rolle von Steve Jobs. Dewald: "Er ist definitiv nur Director im Board und weder Chairman noch President." (ots) (cp)