Apple-FAQ zu Fusion Drive

Der Mac-Hersteller gibt Antworten auf Fragen zu dem optionalen Fusion Drive, für das sich Käufer eines neuen iMac oder Mac mini entscheiden können.

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In einem neuen Supportdokument hat Apple erstmals einige Fragen und Antworten zu dem Fusion Drive zusammengestellt, das sich optional für den neuen iMac oder Mac mini erwerben lässt. Das Fusion Drive sei bereits vorkonfiguriert und ein externes Laufwerk lasse sich dem neuen Laufwerk nicht hinzufügen, schreibt Apple. Über das Festplattendienstprogramm kann man der Festplatte des Fusion Drive lediglich eine Partition hinzufügen – diese stehe auch zur Installation von Windows zur Verfügung. Allerdings werde der Boot-Camp-Assistent derzeit nicht von der 3-TByte-Variante unterstützt, warnt der Mac-Hersteller.

Festplattenwerkzeuge von Dritten funktionieren möglicherweise mit Fusion Drive, betont Apple – der Nutzer solle den jeweiligen Hersteller zu Kompatibilitätsfragen kontaktieren. Die Nutzung des Target-Disk-Modus setzt mindestens OS X 10.8.2 auf dem anderen Mac voraus. Das Fusion Drive ergänzt eine 1-TByte- oder 3-TByte Festplatte um 128 GByte Flash-Speicher und verschiebt Anwendungen und Dateien je nach Nutzung automatisch zwischen den Laufwerken.

Im Mac mini kostet das 1-TByte-Fusion-Drive 250 Euro Aufpreis

Beim Mac mini liegt der Aufpreis für das 1-TByte-Fusion-Drive im Vergleich zur 1-TByte-Festplatte bei 250 Euro. Die Preise der Konfigurationsoptionen des neuen iMacs sind noch nicht bekannt. Ob sich bisher im iMac oder Mac Pro von Apple verkaufte SSD+HDD-Kombinationen ebenfalls als Fusion Drive nutzen lassen, lässt das Supportdokument unbeantwortet. (lbe)