Apple Intelligence: User sollen Output bewerten, Google-Tensor-Chips im Einsatz

Entwickler außerhalb der EU dürfen Apple Intelligence testen und bekommen für Feedback jetzt Punkte. Bekannt ist nun auch, dass Apple Google-Tensor-Chips nutzt.

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Eine der neuen Funktionen von Apple Intelligence

Eine der neuen Funktionen von Apple Intelligence.

(Bild: Apple)

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Apple hat Nutzer seiner Developer-Beta von iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS 15.1 um Feedback gebeten, die Teil des Apple-Intelligence-Tests sind, der seit dieser Woche läuft. Dazu wurde der sogenannte Feedback-Assistent mit entsprechenden Funktionen ausgerüstet. Bei diesen geht es darum, die Erfahrungen, die man mit KI-Bedienung und KI-Output hat, gegenüber dem Hersteller zu kommunizieren.

"Helfen Sie mit, Apples Produkte und Dienste zu verbessern! Inhalte wie Ihre E-Mails aus der Mail-App und Nachrichten aus der Nachrichten-App werden Ihnen angezeigt, zusammen mit Inhalten, die daraus über Apple-Intelligence-Funktionen generiert werden. Diese Daten verbleiben immer auf Ihrem Gerät, es sei denn, Sie entscheiden sich dafür, sie nach der Bewertung Ihrer Erfahrung an Apple zu übermitteln", schreibt das Unternehmen dazu, wie Macrumors berichtet.

Nutzer können ihre jüngsten Erfahrungen mit generierten Inhalten über "Daumen hoch" / "Daumen runter" bewerten. Bei Problemen kann man dann unter anderem mitteilen, ob eine Zusammenfassung einer E-Mail (oder ein anderer generierter Text) "zu lang", "zu schwer zu verstehen", "mit Sterotypen oder Bias [versehen]" oder gar "vulgär und beleidigend" gewesen sei. Apple möchte, dass möglichst alle Bereiche von Apple Intelligence bewertet werden. Es gibt auch Kategorien für smarte Antworten, die anderen Schreibwerkzeuge, den (noch nicht verfügbaren) Bildgenerator Image Playground oder die Zusammenfassungen von E-Mails und Benachrichtigungen. Apple verspricht zudem, dass Nutzer Punkte sammeln können, die man durch mehr Feedback erhält. Verwirrenderweise gibt der Konzern allerdings (noch) nicht an, wozu diese Punkte dann dienen und/oder sie rein symbolisch sind.

Unterdessen wurde bekannt, dass Apple für sein KI-Training nicht nur eigene Apple-Silicon-Chips nutzt, sondern auch Hardware von Google. Das geht zumindest aus einem Forschungspapier zu den Foundation Models des Konzerns hervor, das vom US-Sender CNBC entdeckt wurde.

Demnach hat Apple offenbar keine oder weniger GPUs von Nvidia, sondern zahlreiche Tensor Processing Units von Google eingesetzt. Man habe zum Training "Cloud TPU Cluster" verwendet, schreibt Apple. TPUs wiederum kommen von Google. Das Apple Foundation Model (AFM) nutzte demnach 2048 TPU-v5p-Chips im Konzert für seine On-Device-Modelle. Die Servervariante verwendete wiederum 8192 TPU-v4-Chips (über acht sogenannte Slices). Was Apple dafür bezahlt hat, ist unklar.

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(bsc)