Apple-Ă–koprojekte sollen 1,2 Gigawatt an erneuerbarer Energie erzeugen

Mit Milliarden aus Anleihen finanziert Apple auch Projekte rund um erneuerbare Energien. Darunter ist ein groĂźes Onshore-Windkraftprojekt in Europa.

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Apple

Apple gibt sich gerne grĂĽn.

(Bild: dpa, Maja Hitij)

Lesezeit: 2 Min.

Apple baut Ă–koprojekte weiter aus, um seine Kohlenstoffemissionen langfristig zu senken. Man habe im Jahr 2020 knapp 330 Millionen US-Dollar in siebzehn Projekte investiert, fĂĽhrt der Konzern in seinem "Green Bond Impact Report" auf. Einen GroĂźteil der Gelder, die aus mehreren milliardenschweren Green-Bond-Anleihen stammen, steckte Apple im vergangenen Jahr in Projekte rund um erneuerbare Energien.

Sobald die Projekte voll funktionsfähig sind, werden sie voraussichtlich 1,2 Gigawatt an erneuerbarer Energie beisteuern, wie Apple am Mittwoch mitteilte. Damit wolle man den Stromverbrauch eigener Rechenzentren und Firmeneinrichtungen decken sowie überschüssige Energie in das jeweilige Stromnetz der Region einspeisen. So sollen pro Jahr 921.000 Tonnen an CO2-Äquivalenten (CO2e) vermieden werden, schreibt das Unternehmen, das entspreche den jährlichen Kohlendioxidemissionen "von fast 200.000 Autos".

Im vergangenen Jahr hat Apple Geld in mehrere Solar- und Windprojekte in den USA gesteckt – sowie in Onshore-Windfarmen in der Nähe der dänischen Stadt Esbjerg. Der Bau dieser zwei "weltweit größten" Windkraftanlagen sei abgeschlossen und die 200 Meter hohen Anlagen in Betrieb. Es werde erwartet, dass diese 62 Gigawattstunden pro Jahr erzeugen können. Apple werde damit sein neues Rechenzentrum in Viborg betreiben, der Rest werde in das dänische Stromnetz eingespeist.

Insgesamt hat Apple bislang eine Investition von 4,7 Milliarden US-Dollar aus Anleihen in grüne Projekte in Aussicht gestellt, mehr als die Hälfte davon sei schon bereitgestellt worden. Neben erneuerbaren Energien sollen auch Projekte rund um kohlenstoffarmes Design, Energieeffizienz sowie Reduzierung und Bindung von Kohlenstoff im Boden gefördert werden, so Apple. Die Initiativen sind Teil von Apples Ziel, bis 2030 klimaneutral zu arbeiten – das soll die Lieferkette und den Produktlebenszyklus einschließen.

(lbe)