Apple-Patent will illegale Aufnahmen blockieren

Derzeit macht ein von Apple im Jahre 2014 beantragtes US-Patent die Runde, das eine Technik beschreibt, wie das Speichern von Aufnahmen verhindert werden kann, die der Rechte-Inhaber nicht zugelassen hat.

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Apple-Patent zum Blocken nicht erwünschter digitaler Aufnahmen

Symbolbild

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Dr. Christoph Jehle

Ein jetzt von Apple veröffentlichtes Patent aus dem Jahr 2014 beschreibt eine Methode, wie Aufnahmen aus Musikveranstaltungen oder Ausstellungen gezielt verhindert werden könnten. Kern des Patents ist die Idee, Sperrinformationen über einen IR-Sender zu senden, die vom Bildsensor einer Kamera zusätzlich zu den Bildinformationen aus dem sichtbaren Lichtspektrum erkannt und im Bildprozessor ausgewertet werden. Erkennt dieser einen Sperr-Befehl, blockiert die Kamera das Speichern der jeweiligen Aufnahme beziehungsweise speichert sie nur dann, wenn sie keinen Sperr-Auftrag erkannt hat. Mit der gleichen Technik ließen sich bei erlaubten Aufnahmen auch Zusatzinformationen zum jeweiligen Aufnahmemotiv übertragen, die dann mit dem Bild gespeichert werden können.

(Bild: United States Patent and Trademark Office (PDF) )

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Das von Apple am 22. September 2014 beantragte Patent wurde am 28. Juni 2016 unter der Nummer US 9,380,255 B2 veröffentlicht. Die IR-basierte Anwendung bietet sich in erster Linie für geschlossene Räume an. Ob Apple das Patent in künftigen Produkten nutzen wird, ist derzeit nicht bekannt. (keh)