Apple: iOS 8 mit mehr Foto-Funktionen

Die Entwickler haben nicht nur Details beim iPhone- und iPad-Betriebssystem verbessert, sondern viele neue Funktionen geschaffen - auch solche, die den Umgang mit Fotos verbessern.

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Auf der Eröffnungsrede zur Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple die nächste Version des iPhone- und iPad-Betriebssystems vorgestellt. Nach der radikalen Neugestaltung der Bedienoberfläche mit iOS 7 konzentriert sich iOS 8 auf zahlreiche Verbesserungen für Endnutzer und viele Neuerungen am Unterbau, die Entwickler für ihre Apps nutzen könnnen. Auch in puncto Foto-Funktionalität gibt es einige Verbesserungen.

iOS8: Familien können Daten wie Fotos, Erinnerungen oder Kalender teilen – und ihre Positionen, so wie in "Find My iPhone" & Co.

So kann der Nutzer die eigenen Fotos und Videos nun komplett in der iCloud lagern, um diese auf allen Geräten verfügbar zu haben. Family Sharing legt automatisch einen gemeinsamen Fotostream und Familien-Kalender an, der alle Mitglieder auf dem Laufenden hält. Apple hat außerdem die Bildbearbeitungswerkzeuge erweitert, etwa um eine Korrektur von Belichtung und Farbe. An einem Foto vorgenommene Änderungen werden über die iCloud automatisch zwischen allen Geräten eines Nutzers synchronisiert. Auch Dritt-Apps arbeiten künftig direkt mit und in dieser Cloud-Fotodatenbank – nicht-destruktiv, wie Apple betont. Suchen lässt sich unter anderem nach Orten, Zeiträumen oder bestimmten Alben.

Auch für Entwickler bietet iOS 8 zahlreiche neue Möglichkeiten, darunter die Erweiterung des Systems durch spezifische Extensions. Davon sollen auch Endnutzer profitieren: Die Foto-App eines Dritt-Entwicklers kann beispielsweise Filter für die iOS-Fotos-App anbieten.

Eine erste Beta von iOS 8 konnten Entwickler bereits am Montagabend herunterladen, die finale Fassung soll als kostenloses Update im Herbst erscheinen – vermutlich wieder parallel mit dem iPhone 6. Als Mindestvoraussetzung nennt Apple nun das iPhone 4s, das knapp vier Jahre alte iPhone 4 ist nicht mehr iOS-8-tauglich. Das iPad mini der ersten Generation sowie das iPad 2 hingegen werden weiterhin unterstützt, ebenso wie der iPod touch der fünften Generation.

(keh)