iPad 2024: Wichtige Neuerungen für Apple-Tablets voraus

Alle iPads traten 2023 auf der Stelle. Grundlegende Neuerungen zeichnen sich aber ab, darunter angeblich auch eine zusätzliche Modellreihe.

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Zwei Modelle des iPad Pro 2021 mit Magic Keyboard

Das iPad Pro hat Apple zuletzt 2018 neu aufgelegt.

(Bild: Mac & i)

Lesezeit: 3 Min.

Für 2024 plant Apple offensichtlich, alle vier iPad-Modellreihen zu aktualisieren, nachdem es im aktuellen Kalenderjahr – bis auf den Pencil mit USB-C – keinerlei Hardware-Neuerungen bei den Tablets gab. Apple könnte die Neuauflage des zuletzt 2018 umfassend überarbeiteten iPad Pro demnach bereits im Frühjahr in den Handel bringen: Die Massenproduktion der neuen Modelle soll nach Informationen eines Analysten Ende des ersten Quartals 2024 anlaufen.

Ebenso wie die jüngsten MacBook Pros dürfte auch das neue iPad Pro bald auf Apples M3-Chip setzen, auch über ein verbessertes Design wird spekuliert. Zudem erwarten Beobachter den großen Umstieg von bislang LCD- und Mini-LED-Technik auf OLED. Entsprechend dürften die neuen Pro-Tablets ein deutlich kontrastreicheres Bild für HDR-Inhalte liefern. Davon profitiert besonders der Nachfolger des 11" iPad Pro, das auf einem LC-Display verblieben ist. Das OLED sei aber auch leistungsfähiger und zugleich sparsamer als der Mini-LED-Bildschirm im bisherigen 12,9"-iPad, merkt der Analyst Ming-Chi Kuo an, der gewöhnlich einen guten Einblick in Apples Lieferkette hat.

Apple setze für die OLED-Panels im iPad auf eine Tandemstruktur und LTPO-Transistoren, wie sie auch im iPhone 15 Pro zum Einsatz kommen. Entsprechend ist denkbar, dass Apple damit auch den Always-On-Modus auf das iPad bringt. Dadurch ist es möglich, den Sperrbildschirm mitsamt Widgets und Hintergrundmotiv dauerhaft anzuzeigen. Die neue Display-Technik treibt den Preis der Pro-Modelle wohl weiter nach oben, vermutet der Analyst. Sie kosten derzeit bereits über 1000 Euro, das Spitzenmodell in Maximalausstattung sogar rund 2800 Euro.

Auch die Massenproduktion der sechsten Generation des iPad Air läuft demnach Anfang 2024 an. Hier soll ein größeres Modell mit 12,9"-Display die bestehende Mittelklasse-Modellreihe mit 10,9"-Bildschirm ergänzen, heißt es weiter. Dabei werde Apple aber nicht auf Mini-LED-Technik setzen. Im iPad Air 2024 könnte Apple auf einen M3- oder M2-Chip springen, derzeit steckt noch der M1 im zuletzt im Frühjahr 2022 aktualisierten Air.

Im weiteren Verlauf des Jahres wird zudem mit einem neuen iPad mini gerechnet, das das Jelly-Scrolling-Problem des iPad mini 6 ausräumen soll. Zudem wird für das zweite Halbjahr 2024 das iPad 11 erwartet. Das Einstiegsmodell hatte Apple mit neuem Design und USB-C im Herbst 2022 frisch aufgelegt. Das alte iPad 9, das als letztes iPad noch einen Lightning-Anschluss hat, dürfte Apple dann ausmustern.

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(lbe)