Apple und Ravensburger legen Streit bei

Im Streit um die Wortmarke "Memory" soll es auch ohne Richterspruch zur Einigung gekommen sein.

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Wie die Hannoversche Neue Presse (NP) heute in ihrer Druckausgabe berichtet, haben sich Apple und der Spieleverlag Ravensburger im Streit um die Wortmarke "Memory" außergerichtlich geeinigt. Details zu dem Abkommen sind bislang noch nicht bekannt. Der Vorschlag soll nun den Richter in München vorgelegt werden, mit einer Entscheidung ist bis zum 31. Januar zu rechnen.

Angefangen hatte der Streit im November 2011: Damals war die Ravensburger AG in München gegen das kalifornische IT-Unternehmen vor Gericht gezogen, da im iOS App Store diverse Programme die geschützte Bezeichnung im Titel tragen. Laut NP hatten die Richter angedeutet, iTunes als Online-Laden einzustufen und nicht als "Handelsplattform". Damit sei Apple wie ein anderer Händler auch für Markenrechtsverstöße verantwortlich. Durch eine außergerichtliche Einigung würde dieser Status nicht in einem Urteil festgeschrieben, das als Vorlage für ähnliche Streitfälle dienen könnte. (mst)