Apple wertet Notebooks auf (Update)

Ohne großes Brimborium hat Apple heute besser ausgestattete Varianten seiner iBooks und PowerBooks vorgestellt.

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Von
  • Christoph Laue

Ohne großes Brimborium hat Apple heute besser ausgestattete Varianten seiner iBooks und PowerBooks vorgestellt.

Als erste Notebooks überhaupt sind die neuen PowerBook-G4-Modelle serienmäßig mit einer Gigabit-Ethernet-Schnittstelle ausgestattet. Neu ist außerdem der PowerPC 7440, eine stromsparende Variante des PPC 7450, der in den Desktop-G4-Modellen zum Einsatz kommt. Das kleinere Modell kostet mit 550-MHz-PPC-7440, 100 MHz Systemtakt, 128 MByte RAM und 20-GByte-Festplatte 5895 Mark. Die große Variante arbeitet mit einem 667-MHz-Prozessor und 133 MHz Systemtakt. Zum Lieferumfang gehören 256 MByte RAM, eine 30-GByte-Festplatte und eine vorinstallierte AirPort-Karte. In dieser Kombination kostet das PowerBook G4 7937 DM. Gegen Aufpreis gibt es die derzeit größte Notebook-Festplatte überhaupt: mit 48 GByte.

Als Grafikchip setzt Apple in beiden Modellen ATIs Radeon Mobility ein, dem 16 MByte DDR-Speicher zur Seite stehen. Die weitere Schnittstellenausstattung – 2 USB-, 1-FireWire-Port, 56-kBit-Modem – entspricht den Vorgängermodellen. Unter dem Motto "Double for nothing" macht Apple PowerBook-Käufern ein besonders verlockendes Angebot: Bis 31. Dezember gibt es ohne Aufpreis doppelt so viel RAM, also je nach Modell 256 oder 512 MByte.

Vom iBook gibt es hierzulande anders als in den USA nicht vier, sondern nur noch drei Varianten. Die beiden größeren arbeiten nun mit 100 statt mit 66 MHz Systemtakt und einem Prozessortakt von 600 MHz; als Prozessor kommt weiterhin ein PPC750cx alias G3 zum Einsatz. Mit DVD-ROM-Laufwerk und 15-GByte-Festplatte kostet die mittlere Variante 3967 DM. Für 4535 Mark gibt es ein DVD-ROM/CD-RW-Kombolaufwerk und eine 20-GByte-Festplatte. Alle drei neuen iBooks besitzen 128 MByte RAM, 10/100-MBit-Ethernet, ein eingebautes 56k-Modem, zwei USB-Ports sowie eine FireWire-Schnittstelle.

Das kleinste Modell entspricht mit einem 500-MHz-PPC750cx-Prozessor, 66 MHz Bustakt und einem CD-ROM-Laufwerk weitgehend dem Einsteigermodell des letzten Jahrgangs. Allerdings spendiert Apple nun auch ihm eine 15-GByte-Festplatte (bisher 10 GByte). Der Preis bleibt mit 3514 DM unverändert. Eine iBook-Variante mit CD-RW-Laufwerk soll es nach Angaben von Apple-Pressesprecher Georg Albrecht in Deutschland nicht länger geben.

Alle neuen Geräte sind voraussichtlich ab Ende Oktober beim Fachhandel sowie im deutschen AppleStore erhältlich. (chl)