Apples Börsenwert erreicht drei Billionen Dollar

Apple hat als erster Konzern der Welt einen Börsenwert von drei Billionen US-Dollar erreicht ($10¹²). Apple-Aktien haben am Montag zeitweise um etwa drei Prozent auf 182,88 Dollar zugelegt. Zum Schlusskurs des regulären Handels an der NASDAQ waren sie 182,01 Dollar wert, was einer Konzernbewertung von knapp unter drei Billionen Dollar entspricht.

Am frühen Nachmittag (Ortszeit New York) war Apple aber mehr als drei Billionen wert – nicht einmal eineinhalb Jahre seit Apples Börsenwert zwei Billionen Dollar erreicht hat. Im August 2018 war Apple erstmals mehr als eine Billion Dollar wert.

Im Verlauf des Jahres 2021 sind Apple-Aktien um ein Drittel teurer geworden. Seit Anfang 2002 beträgt das Kursplus rund 43.000 Prozent. Noch deutlicher fällt der Kurszuwachs seit dem Börsengang vom Dezember 1980 aus. Wer damals mit 1.000 Dollar eingestiegen ist und seitdem nicht verkauft hat, hat heute Apple-Aktien für mehr als 1,8 Millionen Dollar im Depot.

Gegründet am 1. April

Apple wurde am 1. April 1976 von Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne gegründet. Doch Wayne verkaufte seinen Zehn-Prozent-Anteil bereits am 12. April an Steve Jobs für 800 US-Dollar. Genau 56 Monate später ging Apple an die Börse. 4,6 Millionen Aktien wurden um je 22 Dollar ausgegeben.

Der starke Kursanstieg hat in den letzten vier Jahrzehnten zu mehreren Aktiensplittungen geführt, so dass die 22 US-Dollar von damals gerade einmal zehn US-Cent entsprechen. Apple nahm beim Börsengang über 100 Millionen US-Dollar ein. Heute wäre das kein Eckhaus, doch 1980 war es der größte Börsengang seit Ford im Jahr 1956.

Mitte der 1990er-Jahre ist Apple fast pleite gegangen. Aber das ist eine andere Geschichte. (mit Material der dpa)

(ds)