Apples Fotos-App mit neuen Funktionen in El Capitan
Als Teil der Beta von OS X 10.11 hat Apples noch junger iPhoto-Nachfolger mehrere neue Funktionen erhalten. Auch iOS 9 verbessert das Zusammenspiel mit Fotos und der iCloud-Fotomediathek.
Bearbeitungs-Extensions in der Fotos-App von El Capitan
(Bild: Apple)
Das erste große Update für Apples junge Fotos-App kommt mit OS X 10.11 El Capitan im Herbst. Es liefert fehlende Funktionen nach und öffnet das Programm für Erweiterungen, wie Six Colors aufführt. Version 1.1 unterstützt Geotags: Nutzer können sowohl die vorhandenen Standortdaten von Bildern bearbeiten als auch eigene Ortsinformationen bei Fotos hinzufügen, beides ist über das Info-Fenster möglich. Apple setzt dafür auf die Ortsdatenbank des hauseigenen Kartendienstes, um eine Suche nach Adressen oder bestimmten Orten zu ermöglichen. Zusätzlich kann der Nutzer die Stecknadel manuell am gewünschten Punkt auf der Karte platzieren.
Zu den weiteren Neuerungen zählt die Stapel-Umbenennung mehrerer Aufnahmen sowie neue Sortier-Optionen, um in Alben beispielsweise die neuesten Bilder an oberster Stelle anzuzeigen. Auch das Zuweisen mehrere Bilder zu einer Person respektive der Gesichtserkennung soll künftig möglich sein. Version 1.1 lässt sich außerdem durch Extensions von Dritt-Entwicklern um Bearbeitungsfunktionen ergänzen, die gemeinsam mit Apples integrierten Tools zum Einsatz kommen können.
Fotos 1.1 startet nach Apples Angabe bei Nutzern mit großen Bibliotheken deutlich schneller. iOS 9 räumt ebenfalls ein Problem aus, das im Zusammenspiel mit der Fotos-App sowie der iCloud-Fotomediathek auftritt: Die Foto-Auswahl auf iOS-Geräten bleibt mehrere Sekunden hängen, wenn die Bibliothek des Nutzers mit sehr vielen Bildern gefüllt ist. (lbe)
