Apples WebObjects mit neuen Lizenzbedingungen

Apples Update der Java-basierten Entwicklungsumgebung WebObjects erlaubt Einsatz der Internet-Anwendungen auf allen kompatiblen Plattformen.

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Von
  • Andreas Beier

Apple hat ein Update der Java-basierten Entwicklungsumgebung für Internet-Anwendungen WebObjects veröffentlicht. Die neue Version 5.3.1 bringt neben kleineren Verbesserungen und Bugfixes die wohl interessanteste Änderung in Form neuer Lizenzbedingungen mit: Entwickler dürfen nun offiziell mit WebObjects erstellte Internet-Anwendungen auf jeder kompatiblen Plattform einsetzen. Bisher war dies nur unter Mac OS X Server erlaubt, wenngleich es beispielsweise auch mit Linux funktionierte. Die bisher gängige Praxis, ein Mac-OS-X-Serverpaket in den Schrank zu stellen, um den alten Lizenzbedingungen zu genügen, kann damit entfallen.

WebObjects erzeugt Web-Services und datenbankgestützte Internetauftritte, ohne dass sich Entwickler um den nötigen SOAP-, XML- und WSDL-Code kümmern müssen. Diese Dienste erlauben das direkte Zusammenspiel etwa mit Microsofts .NET. WebObjects lässt sich außerdem in bestehende J2EE-Umgebungen (Java 2 Enterprise Edition) integrieren.

Voraussetzung für die Entwicklung mit WebObjects ist Apples aktuelle XCode-Entwicklungsumgebung 2.2. Eingetragene Entwickler können die 833 MByte große Software aus dem geschlossenen ADC-Bereich herunterladen. Das knapp 26 MByte große WebObjects-Update gibt es hier . (adb)