Apples kleine Maus ganz mächtig
"Mighty Mouse" heißt Apples neues Zeige- und Eingabegerät. Die vier Tasten sind programmierbar.
Ihr Name ist Mouse. Mighty Mouse. Und damit ist Mighty Mouse nicht mehr nur der Name einer knuffigen Comicfigur oder der Spitzname eines englischen Fußballspielers. Nein, so heißt auch Apples neues Zeige- und Eingabegerät. In der Tat hat sich der Hersteller die Namensrechte vom Inhaber Viacom lizenzieren lassen.
Das Besondere an der Mighty Mouse seien berührungsempfindliche Sensoren, die unter dem aus einem Stück bestehenden Gehäuseoberteil verborgen sind, teilt der Computerhersteller mit. Die "mächtige Maus" ist ab sofort für 55 Euro zu haben. Mit der Vorstellung des im typischen Apple-Weiß gehalten Zeigegeräts bringt Apple erstmals eine Mehrtastenmaus für den Macintosh auf den Markt. Zwar unterstützt das Betriebssystem Mac OS X seit der ersten Version Mehrtastenmäuse ohne zusätzliche Software, Apple selbst hielt jedoch bisher stur an seinen Eintastenmäusen fest.
Das Gerät verfügt neben dem berührungsempfindlichen Gehäuseoberteil über einen 360-Grad-Scrollball mit Klickfunktion, zwei Seitentasten und optisches Tracking. Die vier Tasten sind allesamt programmierbar. Für Mac-Traditionsverfechter mag angesichts dieser Tasteninflation tröstlich sein, dass Apple auf sie Rücksicht genommen und das "Ein-Tasten-Design mit Mehrtasten-Wirkung" erdacht hat. Für den Fall, dass ein Großteil der Mac-Enthusiasten dennoch auf die Maus verzichten will, hat Apple vorgesorgt: Die Mighty Mouse läuft auch am Windows-PC. (adb/c't) / (anw)
