Apples neuester Laden: Schwimmende Kugel im Hafen

In Singapur entsteht der wohl extravaganteste Store, den Apple seit langem gestaltet hat.

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Apples neuester Laden: Schwimmende Kugel im Hafen

(Bild: Apple via 9to5Mac)

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Apple ist bekannt für seine aufwändig gestalteten Ladengeschäfte – etwa den berühmten Würfel an der Fifth Avenue in New York. Im Stadtstaat Singapur legt das Unternehmen nun nochmal eine Schippe drauf: Eine schwimmende, leuchtende Kugel soll der neue Marina Bay Sands Store des iPhone-Konzerns werden.

Er befindet sich an der Uferpromenade in der Nähe des berühmten Hotels gleichen namens. Apple hat schwimmende Läden bislang noch nicht im Programm, die zwei weiteren Läden in Singapur – an der Orchard Road und im Changi-Flughafen – sind vergleichsweise normale Stores. Am Tag soll die neue Apple-Kugel wie ein Raumschiff aussehen, mit einem Bezug aus metallisch wirkendem Glas, der die Umgebung mit ihren Hochhäusern reflektiert. Nachts leuchtet der Store dann – offenbar von Innen.

Das Design der Kugel stammt – wie zahlreiche weitere Apple-Läden und der Apple Park – vom Architekturbüro Foster + Partners des berühmten Architekten Norman Foster, den man in Deutschland von der Gestaltung der neuen Reichstagskuppel in Berlin kennt. Bilder aus dem Inneren des Marina Bay Sands Store sind bislang noch nicht aufgetaucht. Man werde den Laden "bald" eröffnen, erklärte der Konzern. Neben den ungewöhnlichen Räumlichkeiten ist auch das verwendete Apple-Logo auf der Außenhaut etwas anders als sonst: Es ist rot und in ein meerähnliches Muster eingetaucht.

Apples Ladengeschäfte hatten zuletzt, wie die gesamte Retail-Branche, unter der Corona-Krise und den davon bedingten Schließungen zu kämpfen. Apple setzt dabei auf ein eigenes Sicherheitskonzept. Ob ein Laden geschlossen wird oder nicht, hat demnach unter anderem mit der aktuellen Gesamtfallzahl, dem Verhältnis von positiven zu negativen COVID-19-Tests, der Auslastung von Krankenhäusern samt Notfallbetten und Beatmungsgeräten sowie sogar die Anzahl asymptomatisch getesteter Personen zu tun. Apple erfasst dazu unter anderem Daten lokaler Behörden. (bsc)