Core Ultra 200: So soll Intels neue CPU-Reihe für Desktop-PCs aussehen

Die ersten Core-Ultra-Prozessoren für Desktop-PCs sollen im Oktober erscheinen. Umfassende Datenblätter sind jetzt vorab aufgetaucht.

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Renderbild eines Intel Prozessors

(Bild: Intel)

Lesezeit: 2 Min.

Intel hält offenbar an der Vorstellung seiner ersten Desktop-Prozessoren aus der Arrow-Lake-Familie alias Core Ultra 200 im Oktober fest. Laut Gerüchten soll die Vorstellung zusammen mit Z890-Mainboards am 10. Oktober stattfinden – traditionell betrifft das die K-Modelle. Alle weiteren CPUs erscheinen typischerweise zum Anfang des nächsten Jahres.

Die Webseite benchlife.info und der X-Account "jaykihn0" zeigen die Spezifikationen von 14 Arrow-Lake-Prozessoren. Insbesondere benchlife.info hatte früher ein Ruf für zuverlässige Vorabinformationen.

An den Kernkonfigurationen der Prozessorklassen (Core Ultra 9, 7 und 5) ändert sich demnach nichts: Die Topmodelle kombinieren acht Performance- mit 16 Effizienzkernen. Die 7er haben 8 + 12 und die 5er wahlweise 6 + 8 oder 6 + 4. Intel deaktiviert aber wahrscheinlich durchgehend Hyper-Threading – auch die Performance-Kerne können dann nur noch einen Thread abarbeiten. Arrow Lake verwendet neue CPU-Architekturen, Lion Cove (P-Kerne) und Skymont (E-Kerne).

Das Topmodell heißt Core Ultra 9 285K. Seine maximale Turbo-Taktfrequenz soll wie erwartet sinken: auf 5,7 GHz in Form des sogenannten Thermal Velocity Boosts (TVB), also wenn der Prozessor gut gekühlt ist. Zum Vergleich: Der Core i9-14900K schafft 6 GHz und der Core i9-14900KS sogar 6,2 GHz. Taktrückgänge beim Wechsel auf neue Chipfertigungs-Verfahren sind typisch.

Anders sieht es dagegen bei den E-Cores aus: Alle Typen ab dem Core Ultra 5 245K, mit Ausnahme der energiesparenden T-Varianten, sollen ihre Effizienzkerne auf 4,6 statt 4,4 GHz beschleunigen können. Das hilft bei mehrkernoptimierten Anwendungen.

Die Listen enthalten derweil keine Prozessoren der Klasse Core Ultra 3. Angeblich denkt Intel über einen Achtkerner als Core Ultra 3 205 oder 215 nach, womöglich mit zwei oder vier Performance-Kernen und den Rest als Effizienzkerne. Die bisherigen Core i3 wie der 14100 haben vier P-Cores, allerdings mit acht Threads dank Hyper-Threading.

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