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Asus: Xeon-Serverboard für DDR2-RDIMMs, SAS-Hostadapter

Der Speichercontroller im Intel-Chipsatz 5100 (San Clemente) bindet statt FB-DIMMs die sparsameren Registered DIMMs an.

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Mit dem DSAN-DX stellt nach Supermicro und Tyan nun auch Asus ein Server-Mainboard für zwei Xeon-Prozessoren vor, das als Hauptspeichermodule statt vergleichsweise stromhungrigen Fully-Buffered-(FB-)DIMMs sparsamere Registered DIMMs (DDR2 RDIMMs) aufnimmt; dafür stehen sechs Steckplätze bereit. Als Chipsatz kommt der 5100 (San Clemente) zum Einsatz, den auch Intels Embedded-Sparte für effiziente Server empfiehlt. Er steuert allerdings lediglich zwei 333-MHz-Speicherkanäle an (PC2-5300R/DDR2-667) und ist nur für FSB1333 ausgelegt, während der aktuelle High-End-Chipsatz 5400 (Seaburg) zwei FSB1600-Xeons mit vier 400-MHz-Speicherkanälen (PC2-6400F/DDR2-800) koppelt. Darunter leidet vor allem die Gleitkomma-Rechenleistung der bis zu acht CPU-Kerne der zwei Xeons aus der Baureihe 5000 (siehe c't 6/08, S. 86).

Beim Einsatz als Storage-Server ist allerdings eher die Integer-Performance wichtig. Auf diesen Marktbereich zielt Asus mit den proprietären PIKE-Erweiterungskarten, die es unter anderem als SCSI- und SAS-Hostadapter geben soll. Asus hat aber nun auch zwei SAS-Adapterkarten in herkömmlicher PCI-Express-Bauform im Angebot: Auf der billigeren SASsaby M sitzt der Adapterchip Marvell 6440, auf der SASsaby 1064E der LSI 1064E. (ciw)