AsyncAPI-Spezifikation landet bei Linux Foundation

Die Linux Foundation hat die AsyncAPI-Initiative unter ihre Fittiche genommen. AsyncAPI ist eine Spezifikation und eine Sammlung von Open-Source-Tools, die beim Einsatz mit asynchronen APIs und ereignisgesteuerten Architekturen helfen. Die Hoffnung ist, dass das von der Linux Foundation entwickelte und standardisierte Open-Governance-Modell das weitere Gedeihen der Initiative sicherstellt.

Zu den ersten Förderern der AsyncAPI-Initiative gehören die Unternehmen Ably Realtime, Apideck, Bump, IQVIA Technologies, Slack, Solace und TIBCO. Erwähnenswert ist außerdem, dass die bisherigen Verantwortlichen der Spezifikation im Dezember 2020 eine Partnerschaft mit Postman bekannt gegeben hatten. Postman steht für eine Collaboration-Plattform zur Entwicklung von APIs. Laut der jetzigen Ankündigung ist AsyncAPI unter anderem bei Adidas, PayPal, Salesforce, SAP und Slack im Einsatz.

Wofür ist das gut?

Die Spezifikation hilft bei der Vereinheitlichung der Dokumentationsautomatisierung und der Codegenerierung sowie beim Verwalten, Testen und Überwachen asynchroner APIs. Sie bietet eine Sprache zur Beschreibung der Schnittstelle ereignisgesteuerter Systeme unabhängig von der zugrunde liegenden Technologie und soll den gesamten Entwicklungszyklus ereignisgesteuerter Architekturen unterstützen. AsyncAPI gilt als Schwesterprojekt der OpenAPI-Initiative, die sich auf synchrone REST-Kommunikation konzentriert und ebenfalls von der Linux Foundation betreut wird.

Mehr zu APIs

Wer sich beim Thema Web-API-Entwicklung fortbilden will, für den oder die mag der von Heise Medien am 22. April ausgerichtete API Advanced Day von Interesse sein. Es geht über den Tag hinweg um Themen wie fachliches API-Design, APIOps, die OWASP API Security Top 10, API-Manegement, Cloud-native API-Gateways und API-Kompatibilität.

Weitere Informationen finden sich auf der AsyncAPI-Website, dort im Blog sowie in der Ankündigung der Linux Foundation.

(ane)