Auch Acer-Notebooks mit Computrace-UnterstĂĽtzung
Acer stattet zwei Travelmate-Modelle mit der BIOS-UnterstĂĽtzung fĂĽr die Notebook-Nachverfolgung Computrace und die neue Privatkunden-Variante LoJack aus.
Acer stattet ab sofort die Business-Notebooks Travelmate 6493 und 6539 mit einem BIOS aus, das sowohl die Diebstahlnachverfolgung Computrace wie auch die Intel-Erweiterung AT-p (Anti Theft Protection) unterstützt. Während das BIOS-Modul für Computrace, vom Hersteller Absolute Persistenz-Modul genannt, schon lange in vielen Notebooks beispielsweise von HP, Dell, Fujitsu, Lenovo und Toshiba residiert, findet AT-p bislang deutlich weniger Unterstützung.
Mit Computrace kann man die Festplatte eines Notebooks nach einem Diebstahl löschen, zudem gelingt laut Absolute in vielen Fällen eine Ortung und damit Wiederbeschaffung des Geräts. Der Schlüssel dazu ist eine für Windows und Mac OS erhältliche Software ("Agent"), die im Fall eines Diebstahls per Internet von Absoulte kontaktiert wird und dann Funktionen wie Datenlöschung, Sperrung des Notebooks oder Auswertung von Ortsdaten (per IP-, WLAN- oder GPS-Ortung) bietet; bei der Wiederbeschaffung arbeitet Absolute dann mit der Polizei zusammen. Die Software läuft auf allen Notebooks, auch solchen ohne BIOS-Unterstützung – das BIOS-Modul überprüft lediglich bei jedem Booten, ob der Agent noch vorhanden ist und restauriert ihn, falls der Dieb ihn entfernt haben sollte.
Die Einbindung von AT-p hilft in den Fällen weiter, wo das gestohlene Notebook keine Internetverbindung aufnimmt und der Agent somit nicht angestoßen werden kann, seine Arbeit aufzunehmen: AT-p aktiviert den Agent dann, wenn über einen einstellbaren Zeitraum keine Verbindung zum Absolute-Server bestand.
Computrace ist ein auf Firmenkunden beschränktes Angebot, das pro Notebook jährlich 45 Euro kostet. Eingeschränkte Pakete sind möglich, beispielsweise nur die Datenlöschung ohne Wiederbeschaffung für 36 Euro. Seit Kurzem bietet Absolute auch ein auf Privatanwender zugeschnittenes Paket an: LoJack besteht aus der Fernlöschung und dem Wiederbeschaffungsdienst und kostet 53 Euro pro Jahr. Einen ausführlichen Artikel zu Absolutes Computrace gibt es in c't 13/09. (jow)