Intel will angeblich AMDs Strix Halo mit eigener Riesen-GPU im Prozessor kontern
Einen Arrow Lake Halo soll es nicht mehr geben, stattdessen könnte von Intel ein besonders starker Kombiprozessor in der Panther-Lake-Generation kommen.
Ein Tray mit Meteor-Lake-Prozessoren, die "normal" große GPUs verwenden.
(Bild: Intel)
AMD und Intel arbeiten offenbar beide an Kombiprozessoren mit besonders starker Grafikeinheit. Sie könnten in Mini-PCs, Notebooks und anderen Mobilgeräten landen, die eine hohe Grafikleistung ohne eigenständige Grafikkarte erreichen sollen. Im Falle von AMD sind die Gerüchte um einen Strix Halo mit 16 Zen-5-Kernen und 2560 RDNA3.5-Shadern schon konkret, mit einer erwarteten Vorstellung Anfang 2025.
Gerüchte um einen "Halo"-Prozessor von Intel loderten jüngst aufgrund von US-Zolldaten wieder auf. Im Juli wurden Validierungs-Boards mit den Bezeichnungen "Arrow Lake Halo Enthusiast Mobile Workstation" und "Arrow Lake Halo Mobile Workstation" von Indien in die USA importiert, bemerkte Videocardz.
(Bild: Screenshot https://en.nbd.ltd)
Früher soll Intel unter dem Namen Arrow Lake Halo mal einen 14-Kern-Prozessor (sechs Performance-Kerne, acht Effizienzkerne) mit 320 bis 384 GPU-Ausführungseinheiten geplant haben. Das entspräche bei den bisherigen Grafikarchitekturen 2560 bis 3072 Shader-Kernen. Zum Vergleich: Die aktuellen Cora Ultra 100 (Meteor Lake) verwenden bis zu 128 Ausführungseinheiten beziehungsweise 1024 Shader.
Panther Lake Halo denkbar
Im chinesischen Weibo-Forum schrieb ein Lenovo-Produktmanager (Accountname 思考未来啊) daraufhin, dass ein vergleichbarer Prozessor kommen soll, aber "nicht so früh". Daraufhin kamen Spekulationen auf, dass Intel das GPU-Tile in der übernächsten CPU-Generation einsetzen, also einen Panther Lake Halo auflegen könnte.
Intel will bis Ende 2025 die Serienproduktion von Panther Lake mit 18A-Technik starten. Eine Spezialvariante mit starker GPU wäre dann etwas für 2026. Das kommende Jahr stünde AMDs Strix Halo damit erst einmal konkurrenzlos da, sofern die Gerüchte stimmen.
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