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Auch Oracle schickt sein Linux in die Cloud

André von Raison
Oracle schickt sein Linux in die Cloud

Der Softwareriese Oracle hat für sein Enterprise Linux auf Docker Hub ein offizielles Repository etabliert. Ende Februar sollen eigene Images für MySQL folgen.

In der Vergangenheit hat Oracle über die diversen Ansätze zu Linux-Containern immer die Nase gerümpft – hat man schließlich mit Solaris und den dort als Zones implementierten Containern [1] schon lange vergleichbare Funktionen im Portfolio. Inzwischen kann sich wohl auch Oracle nicht der zunehmenden Popularität der freien Container-Plattform Docker [2] entziehen und hat für sein hauseigenes Enterprise Linux (OEL) ein offizielles Repository auf Docker Hub eingerichtet [3].

OEL – in den Version 6.6 sowie 7.0 – gesellt sich dort beispielsweise zu Distributionen wie CentOS [4], Fedora [5] oder Ubuntu [6]. Weiter kündigte das Unternehmen an, bis Ende Februar Images für das MySQL-Repository auf Docker Hub [7] bereitzustellen, die von den eigenen Entwicklern betreut werden sollen.

Bei Bedarf bietet Oracle für die Docker-Versionen Unterstützung über das hauseigene "My Oracle Support"-Portal [8]. Kunden mit bestehendem Base- oder Premium-Supportvertrag können die Docker-Images bedenkenlos nutzen, die Cloud-Instanzen sind vom Vertragsumfang abgedeckt. (avr [9])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2542719

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Solaris-11-2-integriert-OpenStack-2179988.html
[2] https://www.heise.de/news/DockerCon-Europe-Docker-Hub-hinter-verschlossenen-Tueren-2481705.html
[3] https://registry.hub.docker.com/_/oraclelinux/
[4] https://registry.hub.docker.com/_/centos/
[5] https://registry.hub.docker.com/_/fedora/
[6] https://registry.hub.docker.com/_/ubuntu/
[7] http://www.oracle.com/us/corporate/press/2415507
[8] https://support.oracle.com/
[9] mailto:avr@ix.de