Audio Spaces: Twitter kauft Social-Podcaster-App Breaker

Twitter will wohl seine im Test befindlichen Audio Spaces ausbauen und holt sich zur Verstärkung das Team der Podcast-App Breaker an Bord.

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(Bild: InFootage.com/Shutterstock.com)

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Twitter hat das Unternehmen hinter der Social-Podcaster-App Breaker übernommen. Wie Mitgründer und CEO von Breaker, Erik Berlin, am Montag in einem Blog-Beitrag bekanntgab, werde Breaker am 15. Januar eingestellt. Offensichtlich soll Breaker Twitters Audio-Chaträume mit der Bezeichnung Twitter Spaces unterstützen, die sich derzeit in einer ersten Testphase befinden.

"Hier bei Breaker haben wir eine wahre Leidenschaft für Audio-Kommunikation entwickelt und sind von der Art und Weise inspiriert, wie Twitter öffentliche Kommunikation für Menschen auf der ganzen Welt ermöglicht", schreibt Berlin in dem Blog-Beitrag auf Breaker, ohne konkret auf Twitters Audio Spaces einzugehen. Aus einem Tweet von Leah Culver, CTO von Breaker, geht jedoch hervor, dass sie künftig am Aufbau von Twitter Spaces mithelfen wird, um die "Zukunft von Audio-Kommunikation" mitzugestalten. Michael Montano, technischer Leiter bei Twitter gab in einem Tweet bekannt, dass neben Berlin und Culver auch Emma Lundin, Software-Designerin bei Breaker, zu Twitter wechselt.

Twitter äußerte sich zunächst zu seinen Plänen mit Breaker nicht. Auch der Kaufpreis für das Unternehmen ist nicht öffentlich bekannt.

Mit der Einstellung von Breaker am 15. Januar 2021 können alle Nutzer von Breaker ihre Podcast-Abos per OPML-Export zu anderen Podcast-Apps umziehen.

Twitter testet derzeit seine Audio Spaces, Audio-Chaträume, die von einem Nutzer verwaltet und für andere Benutzer freigegeben werden können, in einem kleinen Kreis. Wer sprechen darf und wer nicht, soll dabei der Host bestimmen können. Twitter verspricht sich davon sprach-basiertes soziales Netzwerken.

(olb)