Aurora: Webseiten ohne Cookies auswerten, Anonymität der Nutzer wahren

Quasi als freier Gegenentwurf zu Google Analytics geht das Projekt Aurora an den Start. Zur Auswertung setzt es nicht auf Cookies.

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Seine erste stabile Version 1.0.0 hat das Projekt Aurora veröffentlicht. Es handelt sich um eine freie Software zur Analyse von Webseiten und ihren Nutzern. Ziel ist es, hierfür keine Cookies zu benötigen und ferner die Anonymität der Anwender zu wahren.

Das neue Release teilt das Frontend und Backend: Ausschließlich ersteres setzt nun auf Next.js, während als Web-Framework Fastify zum Einsatz kommt. Die Oberfläche passt sich ab sofort automatisch der Größe des Bildschirms an – sowohl im Desktop-Browser als auch auf dem Smartphone – und offeriert einen hellen und einen dunklen Modus. Auch das Dashboard haben die Entwickler überarbeitet und viele weitere kleinere Aktualisierungen vorgenommen.

Des Weiteren soll ein Assistent beim Einrichten von Aurora helfen. In den Release Notes gibt das Projekt an, dass die Konfiguration komplett in der grafischen Oberfläche vorgenommen werden kann. In der Dokumentation findet sich eine Anleitung für die manuelle Installation oder via Docker. Um anschließend eine Webseite hinzuzufügen, genügt die Angabe der URL. Aurora generiert ein passendes Skript, das man abschließend in den HTML-Kopf kopieren muss.

Als Open-Source-Software unterliegt das Projekt der MIT-Lizenz. Bei der Analyse von Webseiten dominiert Google Analytics, das jedoch aus Datenschutzgründen immer wieder in die Kritik gerät. Google will mittlerweile mit KI-Funktionen die Privatsphäre der Nutzer besser schützen und das Fehlen von Cookies und Identifiern ausgleichen.

(fo)