Aus Microsofts Antigen wird Forefront

Als "Forefront" sammelt Microsoft die Antiviren-Lösungen für Firmenkunden zusammen: Die Antigen-Produkte, den ISA-Server 2006 sowie die Client Protection.

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Geht es nach dem Markennamen, sitzen Firmenkunden beim Virenschutz von Microsoft demnächst in der vordersten Reihe: Unter dem Namen Forefront schnürt das Unternehmen aus der Antigen-Produktreihe, dem Internet Security and Acceleration Server 2006 sowie dem bislang unter Client Protection firmierenden Client-Virenscanner, ein "Alles-aus-einer-Hand"-Sicherheitsprodukt. Die Antigen-Sicherheitslösungen für Exchange, SMTP-Server, SharePoint, Anti-Spam und Instant Messaging kamen durch die Übernahme von Sybari nach Redmond.

Damit setzt das Unternehmen Steve Ballmers Ankündigung um, den Kundenwünschen gemäß ein integriertes Paket statt separater Produkte anzubieten. Der ISA-Server 2006 soll dabei die Grenze zum Netzwerk überwachen, die Antigen-Scanner Serveranwendungen und die Client Security schließlich Rechner, Laptops und Dateiserver.

Während die Antigen-Produkte schon ab dem ersten Juli erhältlich sein sollen, geht Client Security demnächst in einen öffentlichen Beta-Test, für den sich Interessierte jetzt schon registrieren können (Passport-Konto beziehungsweise Windows Live ID erforderlich). Vom ISA-Server 2006 gibt es eine Schnupperversion des Release Candidate zum Download. In der zweiten Jahreshälfte soll Antigen dann in die Produkte Forefront Security for Exchange Server und Forefront Security for Sharepoint übergehen. Für den Internet Security and Acceleration Server sieht Microsoft bislang keine Namensänderung vor. Forefront Client Security steht auf der Redmonder Roadmap für die erste Jahreshälfte 2007 an. (dmk)