Ausblick auf Gnome 2.14

Mit zahlreichen Screenshots präsentieren die Gnome-Entwickler die wichtigsten Neuerungen der für März erwarteten Version 2.14 des Unix- und Linux-Desktops.

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Von
  • Oliver Diedrich

Die Gnome-Entwickler präsentieren die wichtigsten Neuerungen der kommenden Version 2.14 des Unix- und Linux-Desktops. Ganz vorne steht das Tempo: Dank einer beschleunigten Speicherverwaltung und schnellerem Textrendering soll der Desktop spürbar an Geschwingkeit zugelegt haben. Die Verwendung der Grafikbibliothek Cairo sorgt für eine bessere Optik auf dem Bildschirm.

Über zwei neue Anwendungen können Administratoren einzelne Funktionen des Gnome-Desktop wie das Starten des Terminalprogramms, Drucken oder die History-Funktion im Webbrowser Epiphany abschalten und Benutzerprofile verwalten. Dank eines integrierten "Compositing Managers" unterstützt der Fenstermanager Metacity bei Einsatz einer Entwicklerversion des X-Servers von X.org 3D-Effekte wie Fenster mit Schatten - Novells Neuentwicklung Compiz lässt grüßen.

Im Hilfebrowser Yelp ist die Anzeige von man- und info-Seiten vollständig integriert. Die Videokonferenzsoftware Gnome Meeting hat die Version 2.0 erreicht und heißt nun Ekiga. Das neue Panel-Applet Deskbar soll helfen, Anwendungen, Bookmarks und so weiter übersichtlicher als im traditionellen Startmenü zu organisieren. Das E-Mail- und PIM-Programm Evolution und der Gnome-Standardeditor Gedit wurden in Details verbessert.

Vor wenigen Tagen ist die zweite Beta von Gnome 2.14 erschienen. Die finale Version ist für Mitte März angekündigt. Wer bereits einen ersten Eindruck gewinnen will: Der Gnome-Entwickler Davyd Madeley dokumentiert die Neuerungen mit einer Serie von Screenshots. (odi)