Ausstellung: "Jenseits des Dokumentarischen" in Hannover

Die Städtische Galerie Kubus in Hannover zeigt zeitgenössische Fotografie aus Deutschland und China. Zwölf Fotokünstler beschäftigen sich mit dem Rollenverständnis und den Grenzen des Mediums.

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Jenseits des Dokumentarischen

(Bild: Ausstellungsansicht jenseits des Dokumentarischen, Städtische Galerie KUBUS, 2017, Foto: Jens Fehlisch)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christine Bruns

Die städtische Galerie Kubus in Hannover zeigt noch bis zum 2. Juli 2017 die Ausstellung Jenseits des Dokumentarischen mit zeitgenössischer Fotografie aus Deutschland und China. Ausgangspunkt dafür war laut den Organisatoren eine Präsentation sechs deutscher Fotokünstler auf der Photo Beijing 2015/16. Für die nun beginnende Tournee der Ausstellung wurden zusätzlich sechs Fotografen aus China eingeladen.

Die gezeigten Bilder bewegen sich zwischen Dokumentation und Kunst. Themenschwerpunkt ist die Frage nach dem Rollenverständnis der Fotografie. Gilt diese nur der Dokumentation oder darf sie auch eine reine Bilderfindung sein? Ist Dokumentation dreidimensionalen Raumes mithilfe eines zweidimensionalen Mediums überhaupt möglich? Oder präsentieren Fotos nur, und wo ist da eigentlich die Grenze? Die experimentellen Arbeiten enthalten unter anderem Bilder der Fotografen Samuel Henne aus Hannover und Andreas Gefeller aus Düsseldorf.

Im Anschluss an die Ausstellung in Hannover stellen die städtischen Galerien in Bietigheim-Bissingen und Iserlohn, das Joy Art Museum in Peking und das Galaxy Museum of Contemporary Art Chongqing die Arbeiten aus. In Hannover ist die Ausstellung noch bis zum 2. Juli von dienstags bis freitags, 11 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr zu sehen. Die Galerie Kubus beteiligt sich am 10. Juni 2017 auch an der Nacht der Museen Hannover. Dort wird parallel zur Ausstellung um 21 Uhr, 22 Uhr und 23 Uhr Musik von Emerson Prime zu hören sein.

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(cbr)