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Unfälle mit autonomen Teslas rufen US-Behörde auf den Plan

Daniel AJ Sokolov
Fabrikhalle mit Aufschrift

Blick auf die Tesla-Fabrik in Fremont, Kalifornien, die einst von GM errichtet wurde.

(Bild: Daniel AJ Sokolov)

Teslas neue "Smart Summon"-Funktion für autonomes Ausparken hat in wenigen Tagen zu mehreren Unfällen geführt.

Berichte über Unfälle und brenzlige Situationen mit autonom ausparkenden Teslas haben die Aufmerksamkeit der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Transport Safety Administration) erregt. Wie US-Medien melden, hat die Behörde eine Untersuchung eingeleitet und von Tesla Informationen angefordert. Im Blickpunkt steht Teslas neue Funktion "Smart Summon".

Mit Smart Summon sollen sich Tesla-Fahrer von ihren Autos abholen lassen. Erlaubt ist das laut Hersteller nur bei direkter Sichtverbindung auf Parkplätzen abseits öffentlicher Straßen bis maximal 60 Meter Entfernung. Der Tesla-Besitzer muss dabei stets Obacht geben und eine App mit Totmannfunktion nutzen: Nimmt er seinen Finger vom Handybildschirm, bleibt sein E-Auto [1] stehen.

Die neue Funktion wurde in der vergangenen Woche per Softwareupdate für Fahrzeuge mit entsprechendem Zusatzpaket aktiviert. Leider hat es bis zu den ersten Unfällen nicht lange gedauert. Manche Teslas [2] sind in feste Objekte hineingefahren, andere wurde von anderen Fahrzeugen gerammt. Personenschäden sind bislang nicht bekannt geworden. Das Fahrttempo ist bei Smart Summon sehr moderat, die Sachschäden können dennoch beachtlich sein. (ds [3])


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https://www.heise.de/-4545077

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[2] https://www.heise.de/thema/Tesla-Motors
[3] mailto:ds@heise.de