BSI: "Absender" der rechtsradikalen Spam-Mails sind die eigentlichen Opfer
Laut BSI führen die versendeten Mails mit rechtsradikalen Inhalten zu erheblichen Ansehensverlusten der vermeintlichen Absender.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Mitteilung zu den aktuellen Spam-Mails mit rechtsradikalen Inhalten herausgegeben. In der Meldung wird darauf hingewiesen, dass der Verursacher der Massenmails der Wurm Sober.H alias Trojan.Ascetic.A ist, der nur auf solchen Rechnern zu finden ist, die mit Sober.G infiziert waren. Der neue Schädling verbreitet sich nicht selbst weiter, sondern versendet Spam an alle E-Mail-Adressen, die er auf infizierten PCs vorfindet. Zusätzlich manipuliert und fälscht er Empfänger- und Absenderadressen.
Laut BSI führen die versendeten Mails mit rechtsradikalen Inhalten zu erheblichen Ansehensverlusten der vermeintlichen Absender -- die seien damit das eigentliche Opfer dieser Spam-Kampagne. Das BSI empfiehlt den Einsatz aktualisierter Viren-Schutzprogramme, die Sober.H und dessen Vorgängerversionen entfernen und eine weitere Verbreitung von Sober.H verhindern.
Siehe dazu auch: (dab)
- Beschreibung von Sober.H des BSI
- Spam-Virus für rassistische Mails heißt jetzt Sober.H auf heise Security
- Rassistischer Spam und der Mail-Wurm Sober.G auf heise Security