BSI wirbt für sein IT-Sicherheitskennzeichen

Router und smarte Geräte bringen das Internet of Things mit seinen Risiken in Privathaushalte. Das IT-Sicherheitskennzeichen soll für mehr Sicherheit sorgen.

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Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Werbekampagne gestartet, um sein IT-Sicherheitskennzeichen populärer zu machen. An der Kennzeichnung sollen Verbraucher auf einen Blick erkennen, dass ein Gerät oder Dienst grundlegende IT-Sicherheitsanforderungen erfüllt. Zum IT-Sicherheitskennzeichen gehört ein QR-Code auf der Produktverpackung oder im Onlineshop, über den man aktuelle Sicherheitsinformationen zum Produkt auf der Website des BSI findet.

Mit der Beantragung des IT-Sicherheitskennzeichens für ein IT-Produkt versichert der Anbieter, die vom BSI definierten grundlegenden IT-Sicherheitsanforderungen einzuhalten. Das BSI prüft den Antrag lediglich auf Plausibilität, Prüfungen des Produkts selbst finden lediglich stichprobenartig und anlassbezogen statt. Derzeit hat das BSI seine Anforderungen für SOHO-Router, Maildienste und smarte Verbrauchergeräte festgelegt. Router beispielsweise müssen unter anderem ein Minimum an Loggingfunktionen, die Möglichkeit von Firmware-Updates bei Sicherheitslücken und eine Firewall mitbringen. Bislang haben gut 40 Produkte das IT-Sicherheitskennzeichen erhalten.

Mit der aktuellen Werbekampagne unter dem Hashtag #Deutschlandcheckts möchte das BSI Verbraucher und Verbraucherinnen vom Nutzen des IT-Sicherheitskennzeichens überzeugen. Es soll die Kaufentscheidung erleichtern, wichtige Fakten und aktuelle Informationen über die Sicherheitseigenschaften des Produkts oder Dienstes verständlich zusammenfassen, die vom Hersteller zugesicherten Sicherheitseigenschaften eines Produkts dokumentieren und nicht zuletzt die Hersteller dazu anregen, das Sicherheitsniveau ihrer Produkte zu erhöhen.

(odi)