Bambu Lab H2D: 3D-Drucker und Fertigungscenter

Mit dem H2D erscheint ein groĂźes Zwei-Kopf-, Multimaterial-, Laser-, Cutter-System. Noch mehr Kameras und Sensoren sollen es genau und sicher machen.

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Bambu Lab H2D

(Bild: Bambu Lab)

Lesezeit: 2 Min.

Die Erwartungen waren hoch, mehr Bauraum (vielleicht auf Prusa XL Level) und Toolchanger. Bambu Lab setzt allerdings mit dem H2D auf ein Zwei-Düsen-Extruder (Dual-Hotend auf einer Achse), einen größeren Bauraum (350 mm × 320 mm × 325 mm) als die Vorgänger und eine neue Version des automatischen Materialwechslers AMS, das nun auch Filamente trocknen kann. Kaum jemand hatte aber die Erweiterungen zu einem Laser-Cutter und Schneidplotter auf dem Schirm: Der H2D soll ein "Bearbeitungscenter" werden.

Der H2D in der Variante mit Laser (Laser-Schutz-Glas) und Schleppmesser-Cutter.

Bestellt werden kann der H2D in der 3D-Druck-Konfiguration ab sofort im "Bambu Lab"-Shop (EU) fĂĽr 2199 Euro (inkl. AMS2). Ab dem 8. April 2025 soll der Versand starten. Die Variante mit Laser-Modul (10W Laser 2800 Euro, 40W mit Aufpreis) soll Ende April verfĂĽgbar sein, ebenso die Version ohne AMS (1900 Euro).

Die Version als reiner Drucker.

(Bild: Bambu Lab)

Die YouTube-Videos zu dem neuen System überschlagen sich im Moment geradezu, Bambu Lab hat hier viele Demo-Geräte ausgesendet. Bei CNC-Kitchen gibt es die technischen Fragen erklärt:

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Bei M.M's Prop Shop gibt es ein eher praktisches Video, in dem auch der Laser und der Cutter ausprobiert werden. Auch das Unboxing ist zelebriert und wie schon in geringerem MaĂźe bei P1S und X1 von Bambu Lab eine ganz eigene spannende Erfahrung.

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Die schiere Anzahl von Automatismen, Kameras und Sensoren, mit denen sich der Drucker selbst kalibriert und überwacht, ist faszinierend. Allerdings wird es damit vermutlich nochmals schwieriger, Drittanbieter-Software wie Slicer oder CAD-Programme (für den Laser/Cutter) zu verwenden. USB-Drive-Fähigkeit für Firmware-Update und Druckfiles, sowie Developer Mode und MQTT mindern das Problem etwas. Allerdings ist für den vollen Komfort und alle Funktionen immer noch Bambu Studio auf dem PC nötig. Damit ist man dann wieder im Bambu-Lab-Kosmos mit Cloud gefangen.

Die neue AMS wird vielleicht ein beliebtes Produkt fĂĽr Besitzer der alten Versionen fĂĽr P1S und X1, noch interessanter finde ich die AMS-HT mit einem Slot und Trocknung fĂĽr Hoch-Temperatur-Filamente. Dies ist eine tolle Erweiterung fĂĽr alle mit AMS, leider ist ĂĽber die VerfĂĽgbarkeit noch nichts zu erfahren.

(caw)