Basierend auf "Keep talking and nobody explodes": BombenspaĂź mit Arduino

Mit 12 Arduinos wird eine aus 11 verschiedenen Minispielen bestehende "Bombe" im gemütlichen Wohnzimmer realisiert. Diese gilt es zu entschärfen.

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Bombe
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Daniel Schwabe

Basierend auf dem Spielkonzept des Computerspiels "Keep Talking and Nobody Explodes" gibt es nun auch eine abgewandelte Form, für die man elf Arduinos braucht. Ein Team hat dann die Aufgabe, asymmetrisch einen DIY-Bombenkoffer innerhalb von 5 Minuten zu entschärfen. Dazu müssen elf verschiedene Minispiele, basierend auf elf Arduinos gemeistert werden, um die Bombe zu entschärfen. Der eine Teil des Teams muss direkt Hand anlegen und die Anweisungen der anderen Team-Hälfte umsetzen, die das Benutzerhandbuch der Bombe vor sich hat.

So muss zum Beispiel an einem Modul ein leuchtender Punkt mit einem Steuerkreuz durch ein unsichtbares Labyrinth geleitet werden. Durch zwei weitere grüne LEDs kann das Handbuch-Team herausfinden, wie das Labyrinth aussieht, und das Entschärfungs-Team dann navigieren. Technisch verfügt jedes der elf Minispiel-Module über einen eigenen Arduino pro oder Arduino Pro Micro. Dazu kommt ein Arduino Mega 1280, der die Spielüberwachung übernimmt.

Die einzelnen Module sind, zusammen mit dem Arduino Mega, in einer Schleife geschaltet. Ist ein Modul korrekt "entschärft" worden, oder haben die Spieler einen Fehler gemacht, sendet das betreffende Modul eine Nachricht an sein Nachbarmodul, das die Nachricht wiederum weiterschickt, bis die Übertragung wieder am Anfang ankommt.

Die mit einem selbst geschriebenen Protokoll ĂĽber Hardware Serial verschickte Nachricht wird dann von den Teilen der Bombe, die sie betreffen, ausgelesen und umgesetzt. Beispielsweise, um eines der drei Leben bei einem Fehler abzuziehen.

Diese Elektronik verschwindet im Koffer fast komplett unter extra 3D-gedruckten Abdeckungen, in denen die Bedienelemente der Module, wie beispielsweise Knöpfe oder Displays, eingelassen sind. Die 3D-Dateien dafür sowie der Code und weitere Informationen, findet man im GitHub-Repository zu dem Projekt von Heath Paddock. Auf seinem YouTube-Channel befindet sich außerdem ein Hands-On zu dem Koffer mit einem Einblick in eine Spielsession.

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Zwar nicht ganz so explosiv, aber fĂĽr Maker sehr praktisch, haben wir eine Anleitung fĂĽr eine mobile Maker-Station in einem Koffer parat.

(das)