Bayerische Bürgermeister kritisieren mangelnde Internet-Versorgung in der Fläche

Die unzureichende Versorgung des ländlichen Raums mit schnellen Internetanschlüssen sei ein großes Problem für die Zukunftsfähigkeit der Kommunen, warnten Bürgervertreter auf dem Bayerischen Gemeindetag.

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Von
  • dpa

Die Bürgermeister der kleineren bayerischen Gemeinden sehen in der unzureichenden Versorgung des ländlichen Raums mit schnellen Internetanschlüssen ein großes Problem für die Zukunftsfähigkeit der Kommunen. Zahlreiche Bürgermeister kritisierten am Mittwoch auf dem Bayerischen Gemeindetag in Barbing bei Regensburg, dass sich die Deutsche Telekom AG und andere Telekommunikationsunternehmen nicht um das DSL-Angebot in ländlichen Gebieten kümmerten.

Gemeindetagspräsident Uwe Brandl (CSU) forderte auch von der Staatsregierung mehr Engagement. "Österreich fährt die Initiative: Jede Alm ans Netz", erklärte der Abensberger Bürgermeister. "Warum macht Bayern das nicht?" Nach Angaben der Gemeindevertreter ist das Internet ein wichtiges Merkmal, um mit der Lebensqualität großer Städte konkurrieren zu können. Es gebe Familien, deren Kinder täglich Computer nutzen wollten und bei denen noch nicht einmal ISDN vorhanden sei, sagte ein Kommunalvertreter. (dpa) / (pmz)