Begehbare Camera Obscura auf dem Kölner Domplatz

Vom 30. August bis zum 28. September steht eine begehbare Camera Obscura auf dem Kölner Domplatz. Sie soll Besuchern einen neuen Blick auf die Fassade des Doms gewähren. Gebaut wurde sie vom Kölner Künster Martin Streit.

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Von
  • Christopher Marhenke

Auf dem Kölner Domplatz steht vom 30. August an bis zum 28. September eine begehbare Camera Obscura. Gebaut wurde die Lichtkammer vom Kölner Künstler Martin Streit anlässlich der 850-Jahr-Feier der Überführung der Gebeine der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln. Unterstützt wurde das Projekt vom Katholischen Bildungswerk Köln.

Eine Camera Obscura ist eine abgedunkelte Kammer. Sie ist die Fotografie in ihrer Urform: Durch ein kleines Loch fällt Licht ein und erzeugt in der Dunkelheit ein Bild der Domfassade, ganz ohne technische Helfer. So soll ein völlig neuer Blickwinkel ermöglicht werden. Je nach Lichtverhältnissen ergibt sich eine ganz eigene Stimmung, so soll "der auf den Kopf gestellte Dom zum Greifen nah oder fern wie eine unwirkliche Erscheinung" wirken.

Martin Streit "Lichtkammer" (3 Bilder)

Die begehbare Camera Obscura vor dem Kölner Dom
(Bild: Martin Streit)

Der Maler und Fotograf Martin Streit hat sich auf Lichtkunst spezialisiert. Die Camera Obscura kann täglich von 11-19 Uhr besucht werden, der Eintritt ist frei. Die offizielle Eröffnung findet am 30. August um 13 Uhr im Hochchor des Doms statt. (ssi)