Intels 10-Kern-Prozessor Core i9-10900K soll 600 Euro kosten

Acht Rechenkerne sollen bei Intel künftig günstiger werden: Der Core i7-10700K liegt bei knapp 465 Euro – 12 Prozent weniger als für den Core i9-9900K.

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Belgischer Shop: Intels 10-Kern-Prozessor Core i9-10900K kostet 600 Euro

(Bild: Christof Windeck / c't)

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Ein belgischer Online-Shop listet 32 Desktop-Prozessoren aus Intels kommender Serie Core i-10000 alias Comet Lake-S. Demnach kostet das neue Topmodell, der Core i9-10900K mit zehn Rechenkernen und Hyper-Threading (20 Threads), etwas über 600 Euro. Das entspricht einem Aufpreis von etwa 14 Prozent gegenüber dem Vorgänger Core i9-9900K – dafür erhalten Käufer zwei zusätzliche Rechenkerne.

Beim Vergleich Achtkerner gegen Achtkerner soll Comet Lake-S günstiger ausfallen als die Vorgängerserie Coffee Lake Refresh: Der Händler 2Compute verkauft den Core i7-10700K für gut 460 Euro – ein Ersparnis von 12 Prozent verglichen mit dem Core i9-9900K.

2Compute führt bereits zahlreiche F-Prozessoren auf, bei denen Intel die integrierte GPU deaktiviert. Für den 10-Kerner Core i9-10900KF zahlen Käufer 565 statt 605 Euro. Der Core i7-10700KF fällt auf 430 Euro. Core i7-10700F heißt Intels günstigster Achtkerner aus der nächsten Generation für etwas über 370 Euro. Den Core i5-10400F als günstigsten Sechskerner mit Hyper-Threading (12 Threads) verkauft der belgische Shop für knapp 200 Euro – deutlich mehr, als der Core i5-9400F (ab 315 €) ohne Hyper-Threading (6 Threads) derzeit kostet.

Die Prozessoren lassen sich bei 2Compute nach einer Registrierung bereits vorbestellen. Bei den Angeboten handelt es sich um Tray-Modelle ohne Herstellergarantie, deren Preise die belgische Mehrwertsteuer von 21 Prozent bereits enthalten.

Vor dem Trubel um das Coronavirus war der April 2020 als Vorstellungstermin für Intels Comet-Lake-S-Prozessoren im Gespräch. Die japanische Webseite Unikos Hardware zeigte kürzlich ein angebliches Intel-Dokument, in dem eine Zeitspanne vom 13. April bis 26. Juni 2020 vermerkt wurde. Üblicherweise stellt der Chiphersteller zuerst die übertaktbaren K-Modelle vor, gefolgt von den günstigeren Prozessoren.

(mma)