Bericht: Apple Music soll intuitiver werden

Apple überarbeitet angeblich die viel kritisierte Bedienoberfläche des vor einem Jahr gestarteten Musik-Streaming-Dienstes. Auch eine bessere Integration von iTunes-Musikverkäufen sei geplant.

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Beats

(Bild: dpa, David Ebener)

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Apple arbeitet an "umfassenden Änderungen" für den Streaming-Dienst Apple Music. Dieser soll eine neue, intuitivere Bedienoberfläche erhalten, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Auch eine bessere Integration von Streaming- und Download-Geschäft sei geplant, ebenso wie der Ausbau von Apples Radio-Dienst.

Die Vorstellung der überarbeiteten Fassung von Apple Music wird zur Entwicklerkonferenz WWDC im Juni erwartet – rund ein Jahr nach dem Start des Streaming-Dienstes. Eine Marketing-Kampagne soll dem Bericht zufolge weitere Nutzer bringen.

Apples Milliarden-Übernahme von Beats Music hat dem Bericht zufolge intern zu einem "Zusammenprallen der Kulturen" geführt, mehrere entscheidende Manager haben den Konzern anschließend verlassen. Der iTunes-Betreiber kämpfe immer noch damit, das Geschäft mit Musik-Streaming und das mit Download-Käufen unter einen Hut zu bringen, schreibt die Finanznachrichtenagentur. Der Umsatz mit Alben- und Songverkäufen ist nach der Einführung von Apple Music angeblich nicht weiter zurückgegangen.

Apple Music zählt inzwischen über 13 Millionen Abonnenten. Apple-Chef Tim Cook zeigte sich jüngst zufrieden mit dem "Anfangserfolg" von "Apples erstem Abo-Geschäft". Der Umsatz mit Musik sei nach vielen rückläufigen Quartalen in den ersten drei Monaten "auf einen Wendepunkt gestoßen".

Apples Dienste-Sparte ist im letzten halben Jahr zum zweitgrößten Umsatzbringer hinter dem iPhone geworden. Für knapp 10 Milliarden Dollar haben Nutzer unter anderem im App Store und iTunes Store eingekauft, Filme ausgeliehen und Apple Pay genutzt so Cook. Zeitgleich mit den rückläufigen iPhone-Hardware-Verkäufen hat der Konzern begonnen, das Wachstum dieser Sparte verstärkt in den Vordergrund zu rücken. (lbe)