Bericht: Apple widmet sich WLAN-Problem beim MacBook Air

Nach Nutzerklagen über unzuverlässige WLAN-Verbindungen mit dem neuen MacBook Air hat das Unternehmen seine Retail-Mitarbeiter angewiesen, betroffene Geräte genauer zu inspizieren.

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Das MacBook Air ist der erste Mac, der 802.11ac unterstützt

Apple hat seine Retail-Mitarbeiter in den USA angewiesen, 2013er MacBook-Air-Modelle mit WLAN-Problemen auf diese Funktion hin zu überprüfen. Dies geht aus einer von 9to5Mac veröffentlichten internen Anweisung hervor. Damit versucht das Unternehmen offenbar, der Problematik schneller auf den Grund zu gehen, nachdem eine Reihe von Neubesitzern über schlechte und abbrechende WLAN-Verbindungen im Zusammenspiel mit verschiedenen Basisstationen klagten. Angeblich tauscht Apple betroffene Geräte unter Umständen auch aus – dies sorgte aber nur in manchen Fällen für unmittelbare Abhilfe.

Unabhängig von den spezifischen WLAN-Verbindungsproblemen scheint OS X nach ersten Testläufen von Anandtech und Ars Technica noch nicht umfassend auf schnelle drahtlose Datenübertragungen per 802.11ac ausgelegt zu sein – das MacBook Air ist der erste Mac, der den neuen WLAN-Standard unterstützt. Beide Publikationen haben bei der Datenübermittlung per AFP oder SMB nur Geschwindigkeiten von bis zu 22 MByte/s ermittelt, das ist lediglich geringfügig über den Werten mit 802.11n. Unter Windows 8 erreichte das MacBook Air hingegen eine SMB-Datenübertragungsgeschwindigkeit von gut 47 MByte/s. Apple dürfte das Problem mit einem kommenden Software-Update beseitigen. (lbe)