Bericht: Apple will "iTunes in the Cloud" international anbieten
Apple verhandelt mit Musik-Labels, um den geplanten Internetdienst "iTunes in the Cloud" auch außerhalb der USA anbieten zu können.
Apple verhandelt mit Musik-Labels, um den geplanten Internetdienst "iTunes in the Cloud" auch außerhalb der USA anbieten zu können. Das berichtet der US-amerikanische Newsdienst CNet. Man stehe kurz vor dem Abschluss von Verträgen, noch sei allerdings nichts unterschrieben, heißt es. Apple kommentiert solche Spekulationen grundsätzlich nicht.
Bislang waren Branchenkenner davon ausgegangen, dass die Funktion, welche einem Nutzer seine iTunes-Musik mit sämtlichen angeschlossenen Geräten synchronisiert, in Ländern wie Deutschland, England und Frankreich später oder möglicherweise gar nicht angeboten werde, weil sich die Lizenzen und Rechte von Land zu Land unterscheiden. Auf seiner iCloud-Seite schreibt Apple derzeit noch selbst, dieser Teil des Dienstes sei "zunächst nur in den USA verfügbar".
Eine Teilfunktion von "iTunes in the Cloud" soll "iTunes Match" werden, bei dem Nutzer gegen Zahlung von rund 25 US-Dollar pro Jahr all ihre Musik, die es bei iTunes gibt, ohne Hochladen in einer Qualität von 256 KBit/s verwenden können – auch Lieder, die aus anderen Quellen stammen. "Weil es im iTunes Store mehr als 18 Millionen Songs gibt, wartet ein Großteil deiner Musiksammlung wahrscheinlich bereits in iCloud auf dich", wirbt Apple auf der Website.
Apple wird am 4. Oktober den iCloud-Dienst voraussichtlich zusammen mit seiner neuen iPhone-Generation und iOS 5 offiziell vorstellen. Mac & i berichtet live. (se)