Bericht: Keine Liefer-Partnerschaft zwischen Apple und Uber

Um Bestellungen noch am selben Tag auszuliefern, hat Apple einem Bericht zufolge auch mit dem umstrittenen Beförderungsdienst verhandelt. Andere Liefer-Partnerschaften hat Uber offenbar auch an die Konkurrenz verloren.

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Uber

(Bild: dpa, Christoph Dernbach/Archiv)

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Verhandlungen zwischen Uber und Apple über die sofortige Auslieferung von Apple-Store-Bestellungen sind nach Informationen des Wall Street Journal gescheitert. Der iPhone-Hersteller und andere Unternehmen wie Starbucks haben sich stattdessen für das Kurier-Start-up Postmates entschieden – Apple bietet die Schnelllieferung als aufpreispflichtige Option in San Francisco und Umgebung an.

Die Auslieferung einer Bestellung soll innerhalb weniger Stunden erfolgen, falls das Produkt bei einem von Apples örtlichen Ladengeschäften vorrätig ist, der Lieferaufschlag beträgt knapp 20 Dollar. Die Bestelloption besteht im US-Apple-Store seit Ende Mai.

Statt wie geplant "Dutzende von Händlern" für Kurierdienstleistungen gewinnen zu können, habe Uber bislang nur Partnerschaften mit sechs Unternehmen abschließen können, schreibt die Wirtschaftszeitung – Uber betont, man wolle den vor einem Jahr gestarteten Lieferdienst weiter ausbauen. Details über die gescheiterten Verhandlungen zwischen Apple und Uber wurden nicht bekannt. Nach Angabe des Online-Händlers Gilt war Uber nicht in der Lage, hochpreisige Waren zu versichern.

Uber ist hauptsächlich bekannt als Vermittler von Fahrdienstleistungen. Das milliardenschwere Startup ist der Taxi-Branche und Behörden in vielen Ländern ein Dorn im Auge, weil Fahrgäste teils von Privatpersonen gefahren werden. Auch Gerichte in Deutschland haben Verbote gegen bestimmte Uber-Dienste ausgesprochen – unter anderem in Berlin und Hamburg. (lbe)