Bericht: iOS 8 sendet letzte Position vor Batterietod

Apple erweitert die "Find My iPhone"-Funktion um eine Notfallortsbestimmung, Die Daten können dann über iCloud abgefragt werden.

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Apple will seine Diebstahlschutz- und Gerätesuchfunktion "Find My iPhone" offenbar sicherer machen. Wie AppleInsider meldet, steckt in der kommenden iOS-Version 8 ein neues Feature, mit dem das Smartphone automatisch seine letzte Position an die iCloud sendet, sobald der Akku unter einen kritischen Wert fällt.

Sinn der Sache ist, dass Nutzer, die ihr Gerät nicht mehr finden, zumindest einen Anhaltspunkt erhalten, wo sich das iPhone kurz vor dem automatischen Abschalten befunden hat. Ob das auch gegen Diebe hilft, ist allerdings unklar: Wird das Smartphone von Hand heruntergefahren, erfolgt offenbar keine automatische Positionsweitergabe.

Das "Send Last Location"-Feature in iOS 8.

(Bild: AppleInsider )

Damit das neue Feature funktioniert, müssen iOS-8-Nutzer es unter "Mein iPhone finden" aktivieren – die Funktion heißt "Letzte Position senden" ("Send Last Location"). Momentan soll die Position in iOS 7 rund 24 Stunden lang getrackt werden, aber nicht spezifisch vor dem Batterietod.

Apple betont, dass die Daten an den Konzern gehen. Nutzer können die Position dann wie üblich über die "Mein iPhone suchen"-Funktion auf iCloud.com sowie vermutlich auch über Apples hauseigene "Find My iPhone"-App einsehen.

iOS 8 soll im Herbst erscheinen. Ausführliche Detailinformationen zum neuen iPhone- und iPad-Betriebssystem lesen Sie im nächsten Heft von Mac & i, das Anfang Juli am Kiosk liegt. (bsc)