Bericht: "iPhone 6c" kommt 2016
Der Nachfolger des bunten Plastik-iPhones wird angeblich erst im nächsten Jahr eingeführt, Apple wolle auf eine optimierte Chip-Produktionstechnik setzen.
(Bild: dpa, Kay Nietfeld)
Apple plant die Einführung eines Nachfolgemodells des iPhone 5c erst im zweiten Quartal 2016. Dies berichtet Digitimes unter Berufung auf Quellen aus der Halbleiterbranche. Apple habe ursprünglich vorgehabt, das "iPhone 6c" mit Systems-on-Chip (SoCs) aus TSMCs 20-nm-Prozess auszustatten, sich dann aber dafür entschieden, auf den 14-nm- sowie 16-nm-FinFET-Prozess von Samsung beziehungsweise TSMC zu setzen.
Die FinFET-Prozessoren würden bessere Spezifikationen und einen geringeren Stromverbrauch ermöglichen, heißt es. Der 14-nm- und 16-nm-Prozess kommt offenbar bereits für die Produktion der A9-Chips für "iPhone 6s" und "iPhone 6s Plus" zum Einsatz.
Die Einführung eines neuen iPhones im Frühjahr wäre allerdings ungewöhnlich, in den vergangenen Jahren hat Apple neue Modelle stets im Herbst vorgestellt. Allerdings könnte der spätere Verkaufsstart eines günstigeren Modells den zyklischen Rückgang der Verkäufe im zweiten und dritten Quartal abfangen.
Während die Massenproduktion des iPhone-6-Nachfolgers inzwischen offensichtlich angelaufen ist, wurde es um das "iPhone 6c" zuletzt ruhig. Apple habe sich vorerst gegen die Produktion des Modells entschieden, prognostizierte jüngst auch ein Marktbeobachter. (lbe)
