Berkeley DB bekommt SQL-API
Mit der für Ende des Monats angekündigten Version 11g Release 2 bekommt Oracles eingebettete Datenbank BerkeleyDB eine SQL-Schnittstelle, die ebenso funktioniert wie die des freien SQLite.
- Christian Kirsch
Oracles freie eingebettete Datenbank Berkeley DB trägt jetzt wie die Server-Datenbank die Versionsbezeichnung "11 g Release 2". Rechtfertigung für den großen Sprung von 4 zu 11 könnte unter anderem eine neue Schnittstelle sein: Erstmals lässt sich Berkeley DB mit SQL-Statements bedienen.
Die API soll sich an der des ebenfalls freien SQLite orientieren, das unter anderem in Mac OS X und in Adobes Lightroom im Hintergrund werkelt. Oracle kündigte an, dass alle für SQLite verfügbaren Werkzeuge auch mit Berkeley DB funktionieren.
Ebenfalls neu sind JDBC- und ODBC-Treiber sowie eine Android-Version der Datenbank. Bislang gab es Varianten für Linux, Windows, BSD, Solaris, Mac OS X, VxWorks und anders POSIX-Betriebssysteme. Berkeley 11 g R2 soll ab 31. März zum Herunterladen zur Verfügung stehen. (ck)