Beryl und Compiz stehen vor der Wiedervereinigung

Obwohl sich das Beryl-Projekt für 3D-Effekte auf dem Linux-Desktop erst Ende vergangenen Jahres von Compiz abgespalten hatte, könnten beide Parteien schon bald wieder zusammen arbeiten.

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Von
  • Boi Feddern

Compiz und sein Fork Beryl zählen zu den zahlreichen Varianten für 3D-Desktop-Effekte unter Linux. Sie werden unter anderem in Suse Linux und Ubuntu verwendet und legen ihren Schwerpunkt auf optische Effekte wie transparente Fenster mit Schattenwurf oder sanft ein- und ausblendende Menüs. Nach diversen Differenzen hatte sich das Beryl-Projekt im Herbst vergangenen Jahres von Compiz abgespalten.

In einer E-Mail schließt Beryl-Projektleiter Quinn Storm nun eine Wiedervereinigung nicht aus. Auch Compiz-Entwickler David Reveman scheint einem Zusammenschluss nicht abgeneigt zu sein. Für ihn stelle sich nur die Frage, ob tatsächlich alle Beryl-Entwickler daran Interesse hätten. Schließlich werde die von Compiz gewählte MIT-Lizenz immer wieder kritisiert. Beide Parteien hoffen jedoch durch eine Bündelung der Ressourcen die Entwicklung positiv zu beeinflussen. Bei einem Zusammenschluss müsste laut Storm aber ein neuer Name für das Projekt gefunden werden. (boi)