Beste touristische Webseiten ausgezeichnet

Um Regionen sowie größeren und kleineren Städten mehr Anreiz zu geben, sich im Web zu präsentieren, hat der Deutsche Tourismusverband zum 4. Mal den Preis "de.stination" vergeben.

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Der Tourismus ist in Deutschland ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Im Jahr 2000 gab es hierzulande laut Daten des Statistischen Bundesamtes rund 326 Millionen Übernachtungen, darunter etwa 39 Millionen von Gästen aus dem Ausland. Umso wichtiger für Deutsche, die ihr Land bereisen wollen, und potenzielle Gäste aus dem Ausland, sich vorher gründlich über die Ziele informieren zu können -- zum Beispiel über das Internet. Schließlich ist der Tourismus mit 24,9 Millionen Käufern der größte europäische E-Commerce-Markt.

Um den Regionen sowie größeren und kleineren Städten mehr Anreiz zu geben, sich im Web angemessen zu präsentieren, hat der Deutsche Tourismusverband (DTV) zum vierten Mal den Preis de.stination vergeben. Gewonnen haben die touristischen Websites von Hamburg, Oberstdorf, der Region Südliches Ostfriesland sowie das Portal Reiseland Brandenburg. Der DTV hat dafür die Internetauftritte von Städten, Gemeinden und Regionen sowie Reiseplattformen bewertet. Neben Inhalt und Aktualität wurden Zielgruppenbezug, Design, Bedienung und Navigationsmöglichkeiten der Seiten bewertet, teilte der Verband mit.

In der Kategorie Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern setzte sich die Site Hamburg Tourismus unter anderem mit einer laut DTV besonders benutzerfreundlichen Navigation durch. Oberstdorf als Sieger der Kategorie Städte und Gemeinden mit bis zu 100.000 Einwohnern überzeugte die Jury durch übersichtlich gestaltete Informationen über den Ort und sein Umland.

Den hohen Informationsgehalt, eine gute Zielgruppenorientierung und Möglichkeiten zur Online-Buchbarkeit sowie ein SMS-Service lobten die Tester bei der Internetpräsenz der Region Südliches Ostfriesland. Bei den Plattformen siegte Reiseland Brandenburg "wegen der Fokussierung auf kaufbare Angebote mit fundierten Hintergrundinformationen sowie gute Möglichkeiten zur Online-Buchung", entschieden die Juroren. Die neunköpfige Jury setzte sich unter anderem aus Tourismus-Experten der Universität Lüneburg, der FH Wilhelmshaven sowie EDV-Beratern zusammen. (anw)