Bezugspreis für neue Premiere-Aktie auf 1,12 Euro festgelegt

Der Preis entspricht dem Schlusskurs der Premiere-Aktie vom 3. April 2009 abzüglich eines Abschlags von 49,8 Prozent.

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Von
  • Nico Jurran

Der Premiere-Vorstand hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats den Bezugspreis für eine neue Premiere-Aktie auf 1,12 Euro festgelegt. Laut Mitteilung des Pay-TV-Senders entspricht dieser Preis dem Schlusskurs der Premiere-Aktie vom 3. April 2009 abzüglich eines Abschlags von 49,8 Prozent. Premiere gibt 367.463.508 neue Aktien aus, wodurch sich das Grundkapital von 122.683.636 Euro um 367.463.508 Euro auf 490.147.144 Euro erhöht. Die Kapitalerhöhung war von den Aktionären der Premiere AG im Rahmen der außerordentlichen Hauptversammlung am 26. Februar 2009 beschlossen worden. Der anteilige Betrag am Grundkapital je neuer Aktie beträgt 1,00 Euro; sie ist zum 1. Januar 2009 voll dividendenberechtigt.

Die Kapitalerhöhung ist ein wesentlicher Bestandteil der Finanzierungsstruktur, auf die sich Premiere, ihr Bankenkonsortium und News Corp Ende Dezember 2008 geeinigt hatten. Die News-Corp-Tochter News Adelaide Holdings B.V. hat zugesagt, so viele Bezugsrechte auszuüben beziehungsweise Aktien zu zeichnen, die nicht von anderen Aktionären oder Dritten gezeichnet werden, dass ein Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 411,6 Millionen Euro sichergestellt ist. Premiere-Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht und können für je eine gehaltene Aktie drei neue Aktien erwerben. Vorbehaltlich der Billigung des Prospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Veröffentlichung des gebilligten Prospekts soll die Bezugsfrist am 8. April beginnen und voraussichtlich am 21. April 2009 enden. Die neuen Aktien sollen voraussichtlich am 24. April 2009 in die bestehende Notierung von Premiere an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen werden. (nij)