Bildbearbeitung: Bessere Metadaten-Unterstützung für Gimp 2.10

Mit Gimp 2.8.8 hat das Projekt-Team ein Update für die freie Bildbearbeitung veröffentlicht, das viele Fehler korrigiert und die Übersetzungen aktualisiert. Gimp 2.10 soll die überfällige Unterstützung für Metadaten unterschiedlicher Formate mitbringen.

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Mit Gimp 2.8.8 hat das Projektteam ein Update für die stabile Gimp-Version 2.8 veröffentlicht, das kleine Verbesserungen bringt und eine Reihe von Fehlern behebt. Die Korrekturen betreffen sowohl den Programmkern als auch Oberfläche und Plug-ins. Viele Übersetzungen wurden in dieser Version aktualisiert. Alle Neuerungen fasst das Changelog zusammen. Gimp 2.8.8 steht im Quellcode auf der Gimp-Seite zum Download bereit. Bei Arch Linux (extra) und Fedora (updates-testing) findet sich das Update bereits in den Repositories.

Derweil berichten die Yorba-Entwickler, dass die kommende Gimp-Version 2.10 endlich gute Unterstützung für Metadaten im EXIF-, IPTC- und XMP-Format mitbringen soll. Dabei greife die Software letztlich auf Exiv2 zurück, eine Bibliothek, die das Schreiben und Lesen von Metadaten der genannten Formate beherrscht, und die mit Hilfe von Gexiv2 in Gimp eingebunden werden soll. Gexiv2 war bereits 2010 von Yorba für den Bildbetrachter Shotwell entwickelt worden, der bis dahin nur Exif-Daten kannte und mit Hilfe von Gexiv2 auch mit IPTC- und XMP-Daten zurecht kommt. (lmd)