Bildschirmtreiber: Cleaner-App entfernt DisplayLink rückstandsfrei vom Mac

Mit der DisplayLink-Software kann man USB-Displays am Mac betreiben. Doch manchmal ist es notwendig, sie wieder zu entfernen. Bislang war das nicht ganz leicht.

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DisplayLink-Cleaner​

DisplayLink-Cleaner: eine App, die Treiber zu löschen.

(Bild: Screenshot DisplayLink-Cleaner)

Lesezeit: 2 Min.

Wer an seinem Mac mehr Bildschirme betreiben möchte als von Apple vorgesehen, kann zur sogenannten DisplayLink-Technik greifen: Zusammen mit einem kompatiblen Adapter, Hub oder Dock lassen sich so zusätzliche Screens auch über USB anbinden, beispielsweise an einem Apple-Silicon-Mac mit M1-SoC. Damit das funktioniert, ist allerdings eine eigene Software in Form von Treibern notwendig, die vergleichsweise tief ins System eingreifen. Bislang war die Entfernung allerdings nicht ganz einfach und manche Hersteller besagter Adapter, Hubs oder Docks lieferten gar keinen Uninstaller mit. Synaptics, der Hersteller hinter DisplayLink, will das nun vereinfachen und hat eine eigene Reinigungssoftware im Angebot.

Der sogenannte DisplayLink Cleaner prüft zunächst, welche Bestandteile der DisplayLink-Treiber auf dem Mac sind. Dann lässt sich auswählen, was man löschen möchte. Das kann entweder nur die Management-Software (DisplayLink Manager) samt Komponenten und Daten oder diese plus die Login-Screen-Erweiterung sein. Schließlich ist es auch möglich, das Bildschirmlayout zurückzusetzen, um wieder zur Ausrichtung vor der DisplayLink-Installation zu gelangen.

Nach einem kurzen Deinstallationsprozess sollte der Mac wieder so arbeiten wie vor der Installation der DisplayLink-Treiber samt DisplayLink Manager. Sollte man sich umentscheiden, muss man allerdings erneut das Treiberpaket installieren, das mit dem Zubehör kam. Alternativ kann man aber auch bei Synaptics selbst auf die Website gehen und dort die Software herunterladen. Das hat auch den Vorteil, dass es sich stets um die aktuelle Version handelt.

Der DisplayLink Manager bietet mehr als nur die reine Anbindung eines USB-Bildschirms. Er kommt mit einer Routine zum Unlock des Screens mittels Apple Watch, kann dessen Farben mit Hilfe des Tools f.lux anpassen (etwa Blauanteile herausnehmen, um besser schlafen zu können) und erlaubt einen Betrieb im Clamshell-Modus.

Aktuell kann DisplayLink auf dem Mac Bildschirme mit bis zu 4K ansteuern. Die Software läuft unter macOS 12, 13 und 14.

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(bsc)