Bill Gates stellt Bedingungen

Microsoft-Chef Bill Gates will einem möglichen Vergleich im Kartellprozeß mit der US-Regierung nicht vorbehaltlos zustimmen.

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Von
  • Egbert Meyer

Microsoft-Chef Bill Gates will einem möglichen Vergleich im Kartellprozeß mit der US-Regierung nicht vorbehaltlos zustimmen. In einem Interview anläßlich einer New Yorker Investorenkonferenz erklärte er, daß es seinem Unternehmen weiterhin erlaubt sein müsse, neue Funktionen in Betriebssysteme zu integrieren. "Solange wir dieses Recht behalten, steht einem Vergleich nichts im Wege".

Mittlerweile wurde bekannt, daß Microsoft dem US-Justizministerium offiziell einen Vorschlag für eine außergerichtliche Einigung unterbreitet hat. Die Offerte aus Redmond wird allerdings von Klagebeteiligten mit Skepsis aufgenommen. Der kalifornische General-Staatsanwalt Bill Lockyer bezeichnete den Vorschlag im Gespräch mit dem Wirtschaftsdienst Bloomberg als "Minimal-Ouvertüre – weit entfernt von dem, was man als adäquat bezeichnen kann". Allerdings bekräftigte ein Mitarbeiter des Justizministeriums die grundsätzliche Verhandlungsbereitschaft der Behörde: "Wir sind für alle ernsthaften Vorschläge weiterhin offen". (em)