Microsoft will sich arrangieren
Microsoft strebt nun doch eine außergerichtliche Einigung mit dem US-Justizministerium an.
Microsoft strebt nun doch eine außergerichtliche Einigung mit dem US-Justizministerium an. Nach Auskunft eines Firmensprechers fiel die Entscheidung nach einem Treffen zwischen Microsoft-Verteidigern und Chairman Bill Gates. Die Gespräche mit dem Justizministerium sollen bereits in den nächsten Tagen beginnen. Beobachter halten es jedoch für unwahrscheinlich, daß eine Einstellung des Verfahrens nach Intel-Vorbild vor Wiederaufnahme des Kartellprozesses am 12. April möglich ist.
Ein weiterer Microsoft-Sprecher bekräftigte mittlerweile den Wunsch nach einem baldigen Ende des Verfahrens. "Es ist nicht in unserem Interesse oder dem der Regierung, daß sich das Verfahren zwei Jahre oder länger hinzieht". Auch aus Redmonds Führungsetage waren versöhnliche Töne zu hören. Es gebe Wege, hieß es, die Bedenken des Justizministeriums hinsichtlich Microsofts Geschäftspraktiken auszuräumen. (em)