Billig-PC hängt am Fernseher

Genoa will unter dem Titel "Information Appliance" neue Käuferschichten an den Computer bringen.

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Von
  • Thomas J. Schult

Genoa will unter dem Titel "Information Appliance" neue Käuferschichten an den Computer bringen. Das erste Modell, voraussichtlich um die 700 Mark teuer, läuft unter Windows 95. CD-ROM-Laufwerk, Modem, Soundkarte, Diskettenlaufwerk, PC-Card-Anschluß und die üblichen Schnittstellen sind in das Gerät von der Größe eines Videorecorders integriert. Per Scart-Kabel wird der Fernseher als Monitor angeschlossen; eine Infrarottastatur soll bequemes Arbeiten im Wohnzimmersessel ermöglichen. Der Nachteil der kompakten Bauweise: Das Gerät läßt sich nicht intern aufrüsten.

Verhandlungen mit Internet-Providern laufen noch, so daß noch nicht klar ist, welcher Online-Account mitgeliefert wird. Noch im Frühjahr sollen die Geräte in Deutschland in den Handel kommen, wobei noch nicht entschieden ist, ob sie mit 16 oder 32 MByte Hauptspeicher ausgeliefert werden. Für den Herbst ist eine Version mit dem PDA-Betriebssystem Windows CE geplant, die nur noch 499 Mark kosten soll. 1999 sollen eine aufs Internet-Surfen reduzierte Version und ein Windows-CE-PDA auf dieser Basis erscheinen. (ts)