Bitkom: Dresden hat höchsten Anteil an Beschäftigten im Hightech-Bereich
In der sächsischen Landeshauptstadt arbeiten laut einer aktuellen Bitkom-Studie nahezu neun Prozent aller Beschäftigten im Hightech-Sektor.
Dresden ist die Stadt mit dem bundesweit höchsten Anteil an Hightech-Arbeitsplätzen, wie aus einer aktuellen Bitkom-Studie hervorgeht. So seien 8,7 Prozent aller Beschäftigten in der Stadt und den angrenzenden Landkreisen in jenem Sektor beschäftigt. Demnach arbeiten dort 62.000 Menschen in der Hochtechnologie-Branche, wozu besonders die Ansiedlung der großen Chiphersteller AMD und Infineon beiträgt. Der Großraum München kommt laut Studie auf Platz zwei mit einem Anteil von 8,5 Prozent. Dort seien nahezu 182.000 Menschen in diesem Bereich tätig. Auf den weiteren Plätzen folgen Nürnberg/Erlangen und Karlsruhe mit jeweils 7,6 Prozent, Berlin mit 7,0 Prozent, Hamburg (6,9 Prozent), Frankfurt/Main (6,5 Prozent), Köln/Bonn (6,3 Prozent), Leipzig (6,2 Prozent) und Freiburg (6,0 Prozent).
"Die Struktur der regionalen Arbeitsmärkte zeigt ein starkes Nord-Süd-Gefälle bei der Verteilung von Hightech-Jobs“, erläutert BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer. So sei der Norden abgesehen von den Stadtstaaten Berlin und Hamburg eine "Hightech-Wüste". Dies ist laut Scheer aber kein Naturgesetz: Eine kluge Innovationspolitik könne dies bereits mittelfristig ändern. Die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze in den im Ranking vorn platzierten Regionen sei einer klugen Standortpolitik zu verdanken. Bitkom erfasste in der Untersuchung 32 Städte und Regionen in Deutschland. (mfi)