Blast: Dateifinder für Vergessliche

Wer auf dem Mac nicht zu den ordentlichen Zeitgenossen gehört, verteilt seine Dateien munter auf der Festplatte. Ein neues Werkzeug soll Abhilfe schaffen - mit einem allgemeinen "Zuletzt benutzt"-Ordner.

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Wo habe ich wieder die gerade geschlossene Präsentation abgelegt? Und wo die wichtigen Rechnungen für den Chef? Wer sich solche und ähnliche Fragen tagtäglich stellt, sollte einen Blick auf Blast werfen, ein neues Mac OS X-Werkzeug, das die zuletzt verwendeten Dateien übersichtlich präsentiert. Die knapp 10 Dollar teure Shareware wird über ein Menüleisten-Icon aufgerufen. Dann öffnet sich ein übersichtliches Fenster, in dem alle kürzlich verwendeten Dateien zu finden sind - eine Art allgemeiner "Zuletzt benutzt"-Ordner.

Blast lässt sich jederzeit über die Menüleiste aktivieren.

Verschiedene Dateitypen lassen sich über eine Leiste anwählen, die auch mit den Cursortasten bedient werden kann: alle Files, Dokumente, Bilder, Filme und Audiodateien. Außerdem zeigt Blast die zuletzt aufgerufenen Ordner und Anwendungen. In einer Seitenleiste kann der Nutzer außerdem wichtige Dateien oder Ordner ablegen, auf die er dann direkten Zugriff hat.

Blast bietet außerdem eine Finder- und Dock-Integration: Aufgefundene Dateien lassen sich an einen anderen Ort verschieben oder per Drag & Drop mit Anwendungen im Dock öffnen. Ziel von Blast ist es laut Hersteller Apparent Software, dass sich der Nutzer nicht mehr darum kümmern muss, wo eine Anwendung ihre Dateien speichert. Das mögliche Chaos auf der Festplatte bleibt dabei allerdings bestehen. Blast läuft ab Mac OS X 10.5. (bsc)